Eingabegeräte - Die Tage der Maus sind gezählt?

Steve Prentice, ein Marktforscher von Gartner, hat gegenüber BBC News das Ende der Maus als Eingabegerät innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre vorhergesagt.

Steve Prentice, ein Marktforscher von Gartner, hat gegenüber BBC News das Ende der Maus als Eingabegerät innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre vorhergesagt. Neue Eingabemöglichkeiten wie Gestenerkennung, Touchscreens und Gesichtserkennung würden dann vorherrschen. Die Maus funktioniere zwar gut auf dem Schreibtisch, aber bei der Unterhaltungselektronik und bei Notebooks sei ihre Zeit und die Zeit von Fernbedienungen vorbei. Als Beispiel nannte einen Panasonic-Fernseher, der erkenne, wenn man die Hand hebe und dann ein Menü einblende, welches man durch Handbewegungen bedienen könne. Auch gäbe es ab September ein Headset zu kaufen, mit dem man einen Computer durch Gedanken steuern könne.

Ganz anders sieht das allerdings der Senior Vice President von Logitech, Rory Dooley: "Der Tod der Maus ist eine riesige Übertreibung". Die Anzahl der Möglichkeiten zur Bedienung von Computern nehme zu, aber das ändere nichts an der Wichtigkeit der Maus. Der Erfinder der Maus, Dr. Douglas Engelbart, dessen Patent 1987 auslief und der daher nie etwas an seiner Erfindung verdiente, wies darauf hin, dass der Online-Boom in Entwicklungsländern eher dafür sorgen dürfte, dass die Maus in Zukunft noch populärer werde als sie es heute sei. Zumindest die Tastatur ist jedoch nicht gefährdet. Sie ist und bleibt nach Meinung aller zumindest für die absehbare Zukunft das wichtigste Eingabegerät für Text.

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