Seite 2: Youmove von S.A.D. - Test: Die Wiimote am PC, aber nicht alle Funktionen

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Bewegungssteuerung

Der Beschleunigungssensor funktioniert zwar ähnlich gut wie bei der Wii, allerdings nur wenn Sie exakt zentral und mindestens einen Meter entfernt vor dem Bluetooth-Empfänger sitzen. Haben Sie den Empfänger nicht unter dem Bildschirm platziert, sitzen Sie viel zu weit von Maus und Tastatur entfernt. Und da die Wiimote nicht genug Tasten hat um eine ganze Tastatur zu ersetzen, müssen Sie immer wieder den Platz wechseln. Außerdem entspricht die Unten-Neigung der Wiimote der Vorwärts-Bewegung der Maus und die Oben-Neigung der Zurück-Bewegung. Das mag für Rennspiele sinnvoll sein, verwirrt aber zum Beispiel bei der Kamerasteuerung. Anders belegen lässt sich die Neigung nicht. Die Richtungsbewegungen können Sie dagegen frei belegen. Es gibt am PC allerdings kaum Anwendungsmöglichkeiten dafür.

Einschränkungen

Was komplett fehlt ist das »Zielen« mit der Wiimote. Hierzu wären Infrarotlichtquellen am Bildschirm nötig, um die relative Position der Wiimote zu ermitteln. Diese gibt es aber, im Gegensatz zur Wiimote und zum Nunchuk, nicht separat von der Wii zu kaufen. Sobald ein Lieferant die Sensoren anbietet, will S.A.D. die Unterstützung einbauen. Auch an der Integration von Wii Motion Plus, das die Bewegungs- und Positionserkennung verbessern soll, wird gearbeitet.

Wenn S.A.D. an seinem Youmove-Treiber nachbessert und vor allem eine Unterstützung für das »Zielen« einbaut, ist die Wiimote mit Nunchuk am PC sicherlich interessant. Bis jetzt ist sie aber einfach nur ein etwas anderes, flexibles Gamepad.

Fazit

Ich muss zugeben, ich fand schon die Wiimote an der Wii nicht berauschend. Genauso sieht es am PC aus. Die einzig interessante Fähigkeit, die Bewegungssteuerung, ist für Computerspiele nicht genau genug und noch dazu nicht frei belegbar. Die Infrarotsensoren werden gar nicht erst unterstützt. In einem Shooter komme ich also mit Maus und Tastatur besser zurecht, bei einem Rennspiel ist das Lenkrad wesentlich genauer, bei Jump&Runs ist mir das Layout eines normalen Gamepads lieber. Und für die Wii-Spiele die die Wiimote wirklich nutzen, gibt es am PC (noch) kein Äquivalent.

2 von 2


zu den Kommentaren (1)

Kommentare(1)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.