Am Wochenende verkündete Apple offiziell die iPad-Preise - und sorgte damit für Verwunderung allerorten. Die Zahlen fielen nicht nur krumm aus; Europaweit sollten die Deutschen auch am meisten bezahlen. So wurden für das 16-GByte-Modell mit WiFi 514 Euro angegeben - Resteuropa bezahlt 499 Euro, die Spanier gar nur 479 Euro.
Als Grund nannte Apple die deutschen Gegebenheiten: Seit 2008 wird für PCs eine von der Verwertungsgesellschaft GEMA erhobene, einmalige Urheberrechtsabgabe von 15,19 Euro fällig. Zwar fällt das iPad grundsätzlich unter die für diese Pauschale entworfene Definition. Was Apple allerdings übersah, war der Passus zum Massenspeicher: Die Abgabe wird erst ab 40 GByte fällig.
Am Montag erfolgte deshalb der teilweise Rückzug: Das Gros der Modelle kostet so viel wie in der restlichen Eurozone. Lediglich bei den 64-GByte-Versionen wird die GEMA-Pauschale fällig, die Apple etwas kleinlich komplett an die Kundschaft weitergibt: Das WiFi-Modell schlägt mit 714 Euro zu Buche, das 3G-Modell kostete einen glatten Hunderter mehr.
Die komplette, aus sechs Modellen bestehende iPad-Palette ist seit diesem Montag bei Apple vorbestellbar. Ausgeliefert wird ab dem 28. Mai.
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