Commodore 64 - Auferstehung als PC im C64-Gehäuse

Commodore USA LLC wird tatsächlich einen neuen Commodore 64 auf den Markt bringen.

Bereits im März und April gab es ähnliche Pläne, an deren Durchführung allerdings allgemein gezweifelt wurde, da Barry Altman, nun CEO von Commodore USA LLC, damals weder das neue Unternehmen gegründet noch die notwendigen Rechte erworben hatte. Diese Probleme sind jedoch gelöst und so kündigt Commodore USA LLC nun tatsächlich den neuen Commodore 64 an.

Es handelt sich um einen PC, der so nah wie möglich dem Design des Original-C64 entspricht. Das Gehäuse hat die klassische »Brotkasten«-Form und –Farbe. Weitere Farben sind geplant. Auch die Tasten entsprechen äußerlich dem Vorbild. Neu sind allerdings das optische Laufwerk an der linken Seite und der USB-Anschluss sowie der Kartenleser rechts. Auf der Rückseite stehen vier weitere USB-Ports, ein PS/2-Anschluss, Gigabit-LAN, Audio sowie HDMI, VGA und DVI für die Bildausgabe bereit.

Im Inneren des neuen C64 stecken ein Intel Dual-Core-Atom D525 mit 1,8 GHz und ein ION-Chipsatz von Nvidia, der mit eigenen 512 MByte Speicher auch die Grafik übernimmt. Zwei DDR2-Steckplätze bieten Platz bis zu 4 GByte RAM, in der Grundausstattung bietet der Rechner 2 GByte. Erweiterungen finden in einem mini-PCI-Express-Slot Platz. Als Betriebssystem ist das auf Linux basierende »Workbench 5« vorinstalliert, doch das Bootmenü erlaubt auch das sofortige Starten eines C64-Emulators. Windows kann ebenfalls installiert und in das Bootmenü integriert werden.

Dass es sich wirklich um ein existierendes Produkt handelt, zeigen erste Bilder eines Prototyps. Wann der neue C64 erscheint und wieviel er kosten soll, ist noch nicht bekannt.

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