Apple WWDC - iOS 5, Mac OS X 10.7 und iCloud

Auf der Entwicklerkonferenz in San Francisco hat Apple neben neuen Betriebssystem-Versionen für Macs und mobile Geräte vor allem den Dienst iCloud vorgestellt.

Für die Besitzer von Mac-Rechnern wird Apple im Juli das neue Mac OS X 10.7 »Lion« veröffentlichen, das in den USA nur 29 US-Dollar kosten soll, aber anscheinend nur über den Mac App Store als Download erhältlich sein wird. Der Mac App Store gehört künftig zum Lieferumfang des Betriebssystems. Auch iOS 5, das im Herbst veröffentlicht wird, bietet rund 200 neue Funktionen, viele davon im Zusammenhang mit iCloud, dem wichtigsten Thema der Veranstaltung.

Laut Steve Jobs handelt es sich bei Macs, iPhone und iPads letztlich nur noch um Geräte für den Zugriff auf Daten, und diese Daten will Apple per iCloud überall und auf allen Geräten gleichzeitig verfügbar machen. Dokumente, Kontakte, E-Mails, Lesezeichen, Fotos – alles wird stets abgeglichen und einmal täglich als Backup auf den Servern von Apple gespeichert, ohne Zutun des Nutzers.

Auch iTunes ist davon nicht ausgeschlossen. Dabei müssen die gekauften Lieder nicht in die iCloud hochgeladen werden, sondern werden von Apple direkt zur Verfügung gestellt. Auch Lieder, die nicht auf iTunes erworben wurden, aber auf dem Rechner gespeichert sind, will Apple ohne Hochladen über die iCloud überall verfügbar machen. Dieser iTunes Match genannte Dienst kostet allerdings 25 US-Dollar und wird zumindest vorerst nur in den USA angeboten.

Für Nutzer von iPads und iPhones vielleicht einer der wichtigsten Punkte: zukünftig lassen sich diese Geräte auch ohne Anschluss an einen Rechner per WLAN auf den neuesten Stand bringen oder aktivieren. Informationen zu neuen Geräten gab Apple auf der WWDC aber nicht bekannt.

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