In ihrer Rede auf dem Kultur- und Medienforum in Avignon erklärte die EU-Kommissarin laut Heise, dass in Bürgern bei dem Wort Copyright nur noch Hass auf das dahinter verborgene System aufsteige. Das Urheberrecht werde nicht mehr als Mittel zur Entlohnung für kreative Leistungen gesehen, sondern nur noch als Werkzeug zum Bestrafen.
Aber auch für die Künstler funktioniere das aktuelle Regime nicht mehr, denn nur einige Stars verdienen mehr als sie benötigen, während die Masse der Künstler andere Einkommensquellen oder einen Zweitjob benötigten, um leben zu können. Kroes forderte daher ein flexibles Modell, dass den Künstler wieder in den Mittelpunkt stellt.
Die Vertriebskanäle müssten genauso vielfältig sein wie die Inhalte. Auch könnten die Kreativen doch das Internet direkt mit ihrem Publikum in Kontakt treten. Allgemein forderte die Kommissarin mehr Mut zum Experiment und wies auch auf pauschale Vergütungssysteme hin, die es in Skandinavien bereits gibt.
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