Der Internet-Pionier AOL hat laut einer Meldung des ZDF mehr als 800 Patente an Microsoft verkauft und erhält dafür umgerechnet rund 840 Millionen Euro. Auch an den restlichen, noch bei AOL verbleibenden rund 300 Patenten hat sich der Softwarekonzern das Nutzungsrecht gesichert. Im Gegenzug darf auch AOL die verkauften Patente weiter verwenden.
Laut dem Microsoft-Chefjustiziar Brad Smith waren die wichtigen Patente von AOL schon länger im Blickfeld des Unternehmens. Trotz des Verkaufs ist AOL aber laut CEO Tim Armstrong noch immer im Besitz grundlegender Patente, die Internet-Suche, -Werbung oder soziale Netzwerke betreffen.
Da die Aktionäre einen Großteil des Verkaufspreises erhalten sollen, legte die AOL-Aktie an der New Yorker Börse deutlich zu. Microsoft, deren Aktie etwas fiel, kann sich mit den neu erworbenen Patenten besser für Auseinandersetzungen mit Konkurrenten wie Apple, Google oder Facebook positionieren.
Microsoft - Kauft Großteil aller AOL-Patente für 1,1 Milliarden US-Dollar
Aufgrund der in der Technikbranche wütenden Patentkriege stockt auch Microsoft sein Arsenal weiter auf.
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