Intel-Chef Paul Otellini hat sich in einem Interview mit Businessweek zu allgemeinen Technikthemen und der sogenannten »Nach-PC-Ära« geäußert. Diese Ära gibt es seiner Ansicht gar nicht, denn der Zeit des »Personal Computing« folge eine Zeit des »Personal Computing« mit Rechnern aller Art um uns herum.
»Der PC wird noch lange nicht verschwinden, wenn überhaupt. Er wird sich weiterentwickeln. Aktuell ist er das mächtigste Arbeitsgerät, das es gibt«, der CEO des größten Prozessorherstellers der Welt. Natürlich werde es Tablets und Smartphones und sogar damit verbundene Autos geben, aber das Schöne daran sei, dass diese Geräte zusammen mehr Sinn machen als einzeln.
In seinen 40 Jahren in der Branche wurden Mainframes und Minicomputer vom PC eingeholt, Server wurden zu Supercomputern, der PC verwandelte sich von einem »Ziegelstein« zu einem ultradünnen Notebook und Mobiltelefone wurden Smartphones. Für Otellini ist das alles aber nur Evolution, keine Revolution. Ohne die grundlegende Arbeit von Intel an Mikroprozessoren beispielsweise sei dies alles nicht möglich gewesen.
Auch wenn es heute ein paar interessante Momente wie das iPhone gäbe, die einen Sprung nach vorne darstellen würden, sei das doch nicht der Anfang gewesen. Heute würde aber vor Gericht darüber gestritten, wer zuerst ein Smartphone hatte, das so aussieht oder wer zuerst Swipe-Gesten verwendet hat.
Für die nächsten fünf Jahre erwartet der Intel-Chef noch mehr leistungsfähige Geräte, die miteinander verbunden sind und Gesten sowie Sprache erkennen. Die Geräte würden noch mehr für den Nutzer zusammenarbeiten und dieser müsse sich weniger mit den einzelnen Geräten abgeben. »Es wird näher an Star Trek sein als heute«.
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