Mehrere Nutzer der neuen Apple Watch haben im Internet Bilder ihrer Handgelenke veröffentlicht, auf denen zum Teil starke Hautreizungen zu sehen sind, die nach dem Tragen der Smartwatch auftraten. Im Verdacht steht Nickel, das Apple in der Apple Watch verwendet. Das Metall Nickel gilt als einer der häufigsten Auslöser von Kontaktallergien und wird daher von vielen Herstellern nicht mehr in Produkten verwendet, die in direkten Kontakt mit der Haut kommen.
Apple allerdings weist auf seiner Support-Webseite darauf hin, dass die graue Apple Wrach Sport und auch die Stahl-Armbänder Nickel enthalten. Die Menge liege zwar unter den Grenzwerten, doch eine kleine Anzahl von Nutzern, die auf Nickel allergisch reagieren, könnten trotzdem Probleme bekommen. Apple betont aber auch, dass Dermatologen als Ratgeber für die Apple Watch konsultiert wurden und es Hunderte von toxikologischen Prüfungen gab. Außerdem könnte auch das falsche Tragen der Smartwartch mit zu engem oder zu lockerem Armband sowie Schweiß, Seife, Sonnencreme oder Lotionen zu Hautirritationen führen. Ein Nutzer bei Reddit weist aber darauf hin, dass er die Uhr nicht zu eng trägt und auch Schweiß entfernt.
Sollte es sich wirklich um Probleme wegen Nickel handeln, könnte Apple Schwierigkeiten bekommen. Der Hersteller Fitbit hatte in seinem Force-Activity-Tracking-Armband ebenfalls Materialien verwendet, die Hautreizungen hervorrufen können. Schon 9.900 gemeldete Fälle von Hautreizungen hatten Anfang 2014 ausgereicht, um Fitbit über eine Million ausgelieferte Armbänder zurückrufen und den Kaufpreis erstatten zu lassen. Fitbit hatte das Problem dann ausführlich analysiert und kam zu dem Schluss, dass Nickel und Methacrylat die Ursache waren. Auch Apple verwendet laut seiner Webseite Methacrylat für das Gehäuse und mehrere Armbänder.
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