Amazon hatte mit seinem Prime-Air-Programm für einiges Aufsehen gesorgt und auch andere Unternehmen wie DHL dazu gebracht, eigene Projekte für Drohnen-Lieferungen anzukündigen. Allerdings gibt es in den meisten Ländern kaum eine legale Möglichkeit, Drohen für Lieferungen auf sinnvolle Weise zu testen. In den USA kann Amazon zwar die Drohnen selbst fliegen lassen, allerdings muss dabei stets ein menschlicher Pilot das Fluggerät in Sichtweite haben. Eine sinnvolle Lieferung mit einer selbständigen Drohne lässt sich auf diese Weise natürlich nicht wirklich testen.
Test in Großbritannien erlaubt
In Großbritannien haben die Behörden aber eine Genehmigung erteilt, selbstständige Lieferdrohnen auch außerhalb der Sichtweite rund um Cambridge zu testen. Damit könnte Amazon die nächste Phase seines Programms einleiten. Am 7. Dezember 2016 war es dann soweit: die erste autonome Lieferdrohne belieferte einen Amazon-Kunden bei Cambridge mit einem Fire-TV und einer Tüte Popcorn. Die Drohne landete auf dem dafür vorgesehenen Platz im Garten des Kunden, legte das Paket ab und flog zurück. Insgesamt vergingen zwischen der Online-Bestellung und der Lieferung nur 13 Minuten.
Bald »Dutzende« Test-Kunden
Die Drohnen-Tests sollen nach weiteren Flügen dann auf mehrere Kunden ausgeweitet werden, deren Anzahl sich allerdings zunächst auf »Dutzende« beschränken wird. Zur Auswahl werden dann rund 1.000 Produkte stehen, die per Drohne schnell und in der Beta-Phase auch noch ohne zusätzliche Versandkosten geliefert werden. Eine Drohne kann allerdings nur bis zu 2,3 Kilogramm an Fracht tragen. Kleinere Bestellungen innerhalb dieses Rahmens sollen dann an jedem Tag ausgeliefert werden - allerdings nur dann, wenn auch das Wetter mitspielt. In Großbritannien ist das allerdings nicht unbedingt garantiert.
Quelle: Amazon
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