Intel verfolgt mit Thunderbolt ein Ziel, das eigentlich auch Herstellern und Nutzern gefallen müsse: jeder Anschluss eines PCs soll identisch sein und beispielswiese zum Aufladen von Geräten oder für den Anschluss von Monitoren oder USB-Geräten geeignet sein. Auch externe Grafikkarten können über Thunderbolt 3 an Notebooks angeschlossen werden. Doch bisher bieten nur wenige Geräte wie beispielsweise die Macbook-Pro-Serie von Apple oder der Spectre x360 von HP einen oder mehrere Thunderbolt-Anschlüsse der aktuellen Generation 3.
Intel integriert Thundebolt in neue Prozessoren
Das soll sich nun laut Intel aber ändern, denn das Unternehmen nimmt größere Veränderungen an der bisherigen Produktpolitik vor. So soll Thunderbolt 3 »ein essentieller Bestandteil der digitalen Welt« werden. Zunächst soll der bisher zusätzlich notwendige Thunderbolt-Controller direkt in kommende Intel-Prozessoren integriert werden. Damit entfällt für die PC-Hersteller etwas Aufwand, außerdem wird Platz auf der Platine frei und es dürfte auch ein wenig Energie gespart werden.
Kostenlose Lizenzen für andere Unternehmen
Damit Thunderbolt 3 aber nicht nur auf Intel-Systemen genutzt wird, wird Intel das gesamte Schnittstellen-Protokoll veröffentlichen und an andere Unternehmen kostenfreie Lizenzen vergeben. Es wäre also dann durchaus denkbar, dass auch AMD Thunderbolt 3 in kommende Prozessoren integriert - zumindest würden dafür dann keine Lizenzgebühren mehr anfallen.
Auch bei Betriebssystemen wie Windows 10 will Intel für eine bessere Unterstützung sorgen. Zwar unterstützt Windows 10 mit dem Creators Update bereits erweiterte Features und Plug-and-Play mit Thunderbolt 3, Intel will jedoch mit Microsoft zusammenarbeiten, um die Nutzererfahrung mit der Schnittstelle weiter zu verbessern.
Quelle: Intel
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