Eigentlich sollte »Larrabee« der Kern einer neuen Art von Grafikkarte werden, deren Funktionen durch Software bestimmt werden, die die vielen CPU-Kerne dann ausführen. Doch die ersten Prototypen waren den zu diesem Zeitpunkt erhältlichen Grafikkarten von AMD und Nvidia deutlich unterlegen.
Zwar ist die grundlegende Technik noch immer ein Forschungsprojekt bei Intel, doch die darauf basierenden Entwicklerkarten mit dem Codenamen »Knights Ferry« sind nicht als Grafikkarten, sondern als Beschleuniger für Parallel-Berechnungen gedacht.
Thomas Piazza, Grafikspezialist von Intel, erklärte gegenüber Techradar, dass er keine zwei Tage verbringen könne, ohne nach möglichen Larrabee-Grafikkarten gefragt zu werden, doch seiner Meinung nach werde es solche Produkte nicht geben. Es sei nicht praktikabel, alle Funktionen über Software berechnen zu lassen, da die Software einfach zu komplex werde. Außerdem sei auf diese Weise der Strombedarf im Vergleich zur Leistung zu stark angestiegen.
Grafik-Rasterisierung beispielsweise müsse in Hardware umgesetzt werden, denn diese Funktion benötige sehr wenig Platz auf einem Chip, vor allem im Vergleich mit dem ansonsten nötigen Programmieraufwand. Das Problem sei also, die Balance zwischen Programmierbarkeit und fixen Hardwarefunktionen zu finden. Letztere hätte Larrabee aber nie besessen.
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