Nachdem der Linux-Erfinder Linus Torvalds vor einigen Tagen harsch kritisierte und dabei sogar »Nvidia, F*** you!« in die Kamera rief, hat Nvidia nun laut Phoronix in einer Stellungnahme reagiert. Auch für Nvidia sei Linux wichtig und man verstehe, dass es Menschen gibt, die genauso leidenschaftlich für Linux eintreten wie Nvidia für gute Grafikchips.
Die von Torvalds kritisierte fehlende Unterstützung für die Stromsparfunktion Optimus erklärt Nvidia damit, dass diese eigentlich nur für Windows 7 gedacht gewesen sei. Nvidia unterstütze aber das Bumblebee Open Source Project, das sich dem Problem unter Linux angenommen habe. Sogar der Installer des Linux-Treibers sei für das Projekt angepasst worden.
Allerdings wird Nvidia weiterhin nur eigenen, nicht quelloffenen Programmcode verwenden, der auch bei anderen Betriebssystemen verwendet wird, sich aber nicht an Diskussionen der Community über die Entwicklung von Linux beteiligen oder Details zu den Grafikchips offenlegen.
»Auch wenn das nicht jedem gefällt, es erlaubt uns, allen Kunden eine möglichst gleichbleibende Erfahrung mit unseren GPUs zu bieten, unabhängig von der Plattform oder dem Betriebssystem«, so Nvidia. Das sei eines der wichtigsten Ziele des Unternehmens. Alleine in diesem Jahr habe man schon sieben Treiber-Updates für Linux veröffentlicht.
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