Nvidia hatte Besitzer eines Notebooks mit einer Geforce GTX aus der 900M-Serie schon in Februar 2015 durch verschiedene Aussagen zur Übertaktbarkeit dieser Grafikkarten verärgert. Nach vielen Jahren der Unterstützung hatte Nvidia die Übertaktungsfunktion gesperrt und dies damit begründet, das es sich um einen »Fehler in den Treibern« gehandelt hätte. Nachdem es aber viele entsprechende Notebooks gibt, die sogar extra eine stärkere Kühlung bieten, um Übertakten möglich zu machen, gab es viele Beschwerden, die diese Entscheidung von Nvidia harsch kritisierten.
Nvidia hatte daraufhin neue Treiber versprochen und dann auch veröffentlicht, die die Übertaktungsfunktion wieder enthielten. Gleichzeitig hatte Nvidia aber das VideoBIOS neuer 900M-Modelle verändert und dort die Übertaktungsfunktion entfernt. Dieses BIOS kommt bei Notebooks, die mit Übertaktungsfähigkeiten beworben werden, nicht zum Einsatz. Trotzdem sorgte auch diese »heimliche« Entscheidung für Ärger unter den Nutzern, der in den letzten Tagen sogar noch größer wurde. Denn neuere Treiber wie beispielsweise die Version 352.86 prüfen laut Analysen nun ein spezielles »Lock-Bit« im VideoBIOS und sperren das Übertakten, sofern dieses vorhanden ist.
Diese Änderung fand erneut stillschweigend und ohne Ankündigung statt. Nach den erneuten Beschwerden hat Nvidia nun einen Hotfix-Treiber 353.00 veröffentlicht, deren Change-Log nur einen einzigen Punkt enthält. Der neue Treiber behebt einen »Rückschritt«, der das Übertakten der Grafikkarte bei manchen Notebooks verhinderte. Damit können nun auch Übertakter mit Geforce-Notebooks wieder einen aktuellen Treiber verwenden und müssen nicht wie zuletzt auf relativ alte Versionen ohne Optimierung für neue Spiele ausweichen. Der neue Hotfix-Treiber steht bei Nvidia auf der Support-Webseite zum Download bereit.
Quelle: Nvidia
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