Woran denken Sie, wenn sie »Warum Männer Probleme mit dem Öffnen haben« lesen? An einen Ratgeber in einer Frauenzeitschrift oder Ähnliches? Falsch. Ikea bewirbt damit neuerdings einen Korkenzieher, der sonst eigentlich den Produktnamen Idealisk trägt. Das schwedische Möbelhaus hat sich für sein oft umstrittenes Marketing eine neue Methode einfallen lassen, bei der oft genutzte Google-Suchbegriffe und -Phrasen aus dem Bereich Beziehungs- oder Familien-Probleme genutzt werden.
Retail Theapy als Problemlösung
Ikea nennt das »Retail Therapy« und bezieht sich damit auf eine Theorie, laut der Shoppen manche Probleme tatsächlich lösen kann. Ein Doppelbett wird bei Ikea aktuell beispielsweise mit »Wie man eine glückliche Beziehung führt« beworben. Es gibt aber auch fast praktisch wirkende Kombinationen. Hinter dem Satz »Mein Sohn spielt zu viele Computer-Spiele« steckt beispielsweise eine Schere und damit eine etwas radikale Problemlösung. Und auch der kleine Rollkoffer mit »Mein Teenager-Sohn nervt mich« macht einen eindeutigen Vorschlag. »Mein Freund schaut mich nicht an« soll eine Laterne für eine Kerze bewerben.
Die Bratpfanne rettet Ehen
Dagegen ist ein Akkubohrer laut der Webseite anscheinend eine ideale Lösung für das Problem »Es ist schwer, einen Teenager aus dem Bett zu bekommen«. Einige der Gags auf der Webseite dürften vermutlich wieder Beschwerden auslösen. Der Männer-Korkenzieher-Scherz dürfte dazu nicht gehören, aber eine Bratpfanne mit dem Hinweis »Wie man verheiratet bleibt« hat hier ein viel größeres Potential. Oder das schöne Königinnen-Kostüm mit dem Spruch »Meine Familie respektiert mich nicht«. Wie lange Ikea die Produkte mit größeren und kleineren Problemchen aus den Google-Suchbegriffen bewerben will, ist nicht bekannt.
Quelle: Ikearetailtherapy
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