Seit den Enthüllungen über den Umfang der Überwachung im Internet durch den Whistleblower Edward Snowden haben immer mehr Nutzer Interesse daran, weniger Daten im Web zu hinterlassen. Die Suchmaschinen von Google, Bing von Microsoft oder auch Yahoo sammeln Daten über ihre Nutzer, die zwar auch dazu verwendet werden, um den Dienst zu verbessern, aber trotzdem auch für Misstrauen sorgen. Trotzdem verwenden die meisten Nutzer weiterhin die kostenlosen Angebote dieser Unternehmen.
DuckDuckGo-Rekord am 10. Januar 2017
Die alternative Suchmaschine DuckDuckGo setzt sich für den Datenschutz von Nutzern ein und speichert daher keine Daten. Wie das Unternehmen in einem Blogeintrag bekanntgegeben hat, steigen die eigenen Nutzerzahlen ständig an und haben am 10. Januar 2017 einen neuen Tagesrekord aufgestellt.
Immerhin 14 Millionen Suchanfragen wurden an diesem Tag verarbeitet. Insgesamt hat DuckDuckGo schon mehr als zehn Milliarden anonymer Suchanfragen beantwortet, davon alleine mehr als vier Milliarden im Jahr 2016.
Finanzielle Unterstützung für andere Organisationen
DuckDuckGo bietet aber nicht nur eine anonyme Suchfunktion an, sondern hat im Jahr 2016 auch andere Organisationen, die sich für die Privatsphäre einsetzen, finanziell unterstützt. Insgesamt 225.000 US-Dollar gingen unter anderem an das Tor Project, die Freedom of the Press Foundation oder die OpenBSD Foundation.
Doch auch wenn DuckDuckGo neue Rekorde vorweisen kann und laut einer Studie von Pew Research 40 Prozent der Internet-Nutzer nicht wollen, dass ihre Suchanfragen gespeichert werden, ist Google nach wie vor ein Gigant im Vergleich zur Alternative. Dort werden ganz offiziell mehr als zwei Billionen Suchanfragen pro Jahr verarbeitet und damit in weniger als vier Minuten mehr als der neue Tagesrekord von DuckDuckGo.
Quelle: DuckDuckGo
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