Seagate hält SSDs für unentbehrlich - Kurswechsel beim Festplatten-Hersteller

Der ehemalige CEO von Seagate, Bill Watkins, hatte noch im März 2008 erklärt, dass Solid-State-Festplatten noch lange keine Konkurrenz für herkömmliche Festplatten sein würden.

Der ehemalige CEO von Seagate, Bill Watkins, hatte noch im März 2008 erklärt, dass Solid-State-Laufwerke noch lange keine Konkurrenz für herkömmliche Festplatten sein würden und sogar mit Klagen gegen SSD-Hersteller gedroht, da diese Seagate-Patente verletzen würden. Im April 2008 hatte Seagate dann tatsächlich den Hersteller STEC verklagt. Inzwischen ist Bill Watkins zurückgetreten und der neue Seagate-Chef Stephen Luczo vollzieht einen Kurswechsel. In einer Telefonkonferenz machte der Chief Operating Officer Robert Whitmore klar, dass Solid-State-Laufwerke für Seagate unentbehrlich seien. Man werde noch in diesem Jahr SSD-Produkte für Unternehmen auf den Markt bringen und weiterhin in führende Technik investieren, die aktuelle und zukünftige Kunden benötigen. Aktuell steht Seagate vor großen Problemen durch einen Nettoverlust von 496 Millionen US-Dollar im letzten Quartal und negativen Schlagzeilen wegen Firmware-Problemen, die Festplatten unbrauchbar machen können. Die Veröffentlichung eines ebenfalls fehlerhaften Updates dürfte dem Image von Seagate zusätzlichen geschadet haben, auch wenn inzwischen anscheinend fehlerfreie Firmware-Versionen zur Verfügung stehen.

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