Im Fraunhofer Institut für angewandte Optik und Feinmechanik (IOF) in Jena wird an einer AR-Brille gearbeitet, die das gesamte Blickfeld des Nutzers ausfüllen kann. Dazu wird eine für den Anwender unsichtbare Gitterstruktur auf die Brillengläser aufgebracht. Diese arbeitet als Lichtleiter und soll so das gesamte Blickfeld nutzen. Dabei sei die Technik bereits industriell erprobt und kostengünstig herzustellen.
Zudem lässt sich die Brille per App auf weitsichtige Nutzer einstellen. Ensprechende Softwareverzerrungen können das Bild für fehlsichtige Anwender scharf stellen, so, dass sogar eine herkömmliche Sehhilfe wegfallen kann. Sehfehler wie Astigmatismus oder Kurzsichtigkeit könne die Brille zumindest teilweise ausgleichen.
Die Forscher sehen ein großes Anwendungsfeld vom Einsatz in touristischen Führungen, bei denen reale Bilder um Hinweise zur jeweiligen Sehenswürdigkeit ergänzt werden können, bis hin zu Nutzungen im Büroalltag oder in der Industrie. Und auch der Einsatz für Spiele dürfte nicht lange auf sich warten lassen.
Quellen: Fraunhofer IOF, Telepolis
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.