Die Anzahl der Freesync-kompatiblen Monitore steigt seit einigen Monaten stark an und hat nun die Marke von 100 Geräten übertroffen. Der Hersteller Lenovo hat mit dem Y27f nicht nur seinen ersten Freesync-Monitor überhaupt vorgestellt, sondern gleichzeitig auch das 101. Freesync-kompatible Display auf dem Weltmarkt. Der Lenovo V27f bietet ein gekrümmtes 27-Zoll-VA-Panel mit Full-HD-Auflösung und einer Refresh-Rate von 144 Hz. Die Reaktionszeit liegt bei 4 Millisekunden. In den USA ist der neue Monitor bereits für 399 US-Dollar erhältlich.
Sowohl Nvidias G-Sync als auch AMDs Freesync sorgen dafür, dass die Grafikkarte die Refresh-Rate eines Monitors innerhalb bestimmter Bereiche steuern kann und damit Ruckler oder eine verzerrte Darstellung bei schnellen Bewegungen vermieden werden. Während G-Sync auf ein spezielles Hardwaremodul von Nvidia setzt, das im Monitor verbaut werden muss und daher dessen Preis erhöht, nutzt Freesync den offenen VESA-Standard AdaptiveSync.
» zum Thema:Freesync vs. G-Sync
Für die Monitorhersteller entstehen so praktisch keine Kosten, da diese Funktion ohnehin durch die neusten Scaler-Chips für Displays unterstützt wird. Die Nvidia-Hardware bietet allerdings einen größeren Umfang, was den Bereich der aktiven G-Sync-Refresh-Rates angeht.
Leider sind die beiden Techniken nicht kompatibel, so dass für G-Sync eine Geforce-Grafikkarte notwendig ist, während Freesync (bisher) nur mit AMD-Radeon-Modellen funktioniert. Grundsätzlich wäre es aber auch Nvidia möglich, den VESA-Standard Adaptive-Sync zu unterstützen, doch bisher sieht es nicht danach aus, als ob es dazu kommen wird – die stark steigende Anzahl an Freesync-Monitoren dürfte aber zunehmend Druck auf Nvidia ausüben.
Momentan legt der Kauf eines Freesync- oder G-Sync-Monitors daher meistens auf Jahre fest, ob eine Radeon oder Geforce im Rechner steckt, sofern die jeweilige Bildsynchronisierungs-Technik verwendet werden soll.
Quelle: PC World
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