Dell wird ab dem 23. März 2017 in den USA und elf weiteren Ländern einen Monitor mit der Bezeichnung UltraSharp 32 Ultra HD 8K ausliefern, der die 8K-Auflösung von 7.680 x 4.320 Pixel unterstützt - das Vierfache von UltraHD. Laut Dell unterstützt das Panel mehr als eine Milliarde Farben, bietet Blickwinkel von 178 Grad und eine Refresh-Rate von 60 Hz. Allerdings ist dieser Monitor für allem für Profis gedacht, bei deren Arbeit eine schnelle Refresh-Rate nicht wichtig ist, die aber Wert auf sehr feine Details oder Videos und Fotos in extrem hoher Auflösung legen.
Ein DisplayPort-1.3-Kabel reicht nur für 30 Hz
Über ein einziges Kabel nach DisplayPort-Standard 1.3 kann die hohe Auflösung zwar angesteuert werden, dann allerdings nur mit 30 Hz. Das erinnert stark an die ersten 4K-Monitore von Dell, die UltraHD ebenfalls nur mit 30 Hz darstellen konnten, wenn sie nur über ein Kabel angeschlossen wurden.
Laut Dell war für den neuen UltraSharp 32 Ultra HD 8K sogar eine Anpassung der Grafikkarten-Treiber notwendig, damit beispielsweise aktuelle Nvidia-Grafikkarten diese Auflösung beziehungsweise den Monitor überhaupt unterstützten. Für 60 Hz sind aber trotzdem zwei Anschlüsse mit DisplayPort 1.3 notwendig. Der Monitor selbst bietet aber zwei DisplayPort-1.4-Ports. Dieser im März 2016 vorgestellte Standard kann 8K mit 60 Hz über ein Kabel darstellen, allerdings gibt es noch keine Grafikkarten, die DisplayPort 1.4 bieten.
Grafikkarten bei 8K noch überfordert
Eine Nvidia Geforce GTX 1080 wäre dazu zumindest theoretisch in der Lage, allerdings dürfte dann selbst bei dieser Grafikkarte die Leistung für Spiele in 8K bei weitem zu gering sein. Letztlich ist der neue UltraSharp 32 Ultra HD 8K aus Sicht von PC-Spielern nur ein erster Schritt in die Zukunft des Jahres 2019 oder 2020. Bis dahin dürfte der Preis für 8K-Monitore wohl auch unterhalb der 4,999 US-Dollar liegen, die Dell jetzt verlangt.
Quelle: PC World
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