Den Leistungswettstreit mit Intel hat AMD aufgegeben, mittlerweile konzentriert sich das Unternehmen auf APUs, Mischungen aus CPU und GPU also. Die aktuell bereits in einigen Komplettrechnern eingesetzten Trinity-APUs basieren auf einem oder zwei Piledriver-Prozessormodulen und einer Radeon-GPU mit VLIW4-Innenleben. AMD setzt also auf moderne CPU-Technik und eine bereits etwas ältere GPU-Architektur.
Wie Fudzilla berichtet, sollen die kommenden Prozessoren mit HD-8000-Grafikeinheiten ausgestattet werden. Modelle mit 2 CPU-Kernen (beziehungsweise einem Prozessormodul) sollen dabei mit 128, APUs mit vier Kernen mit 384 Shadereinheiten bestückt werden. Ob für die Prozessorkerne wie bei Trinity AMDs Piledriver-Module oder bereits deren Nachfolger mit dem Codenamen Steamroller zum Einsatz kommen werden ist noch unklar.
Dass es sich bei den HD-8000-Grafikeinheiten tatsächlich um AMDs ebenfalls für die nahe Zukunft erwartete Sea-Islands-GPU handelt, darf allerdings bezweifelt werden. Bereits bei Trinity nennt AMD die Grafikeinheit zwar HD 7000, verbaut aber die VLIW4-Technik wie sie in der HD-6900-Reihe zum Einsatz kommt. Realistischer wäre daher eine Aktualisierung der Richland-GPU auf die GCN-Architektur.
Auch wenn aktuelle APUs stark durch die gemeinsam genutzte Speicherbandbreite limitiert werden, soll sich an der Speicherunterstützung gegenüber Trinity nichts ändern. AMD unterstützt weiterhin nur DDR3-1866 im Dualchannel, DDR4-RAM wird im Massenmarkt erst frühestens 2014/2015 erwartet. Als Sockel wird AMD für Richland voraussichtlich erneut den mit Trinity eingeführten FM2 nutzen. In den Handel sollen die Richland-APUs im 2. Quartal 2013 kommen.
Verwirrend hingegen scheint die Namensgebung – unter dem Codenamen Richland sollte älteren AMD-Roadmaps zufolge die A6-Version von Trinity erscheinen während die Trinity-Nachfolger unter dem Namen Kaveri antreten sollen.
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