Intel-Prozessoren - 14-Nanometer-Herstellung wegen Wirtschaftskrise verschoben

Der nächste Schritt bei der Verkleinerung der Strukturen von Intel-Prozessoren von aktuell 22 Nanometern auf 14 Nanometer wurde von Intel um mindestens ein halbes Jahr verschoben.

Auch Intel spürt die aktuell schlechte Marktlage bei Prozessoren und hat sich dazu entschlossen, die Einführung des zukünftigen Herstellungsprozesses von CPUs mit 14-Nanometer-Strukturen zu verschieben. Wie The Irish Times meldet, hat Intel aus diesem Grund 600 irische Mitarbeiter aus Leixlip, die bereits für die 14-Nanometer-Produktion in Arizona und New Mexico ausgebildet wurden, mehrere Monate vor dem Zeitplan wieder nach Hause geschickt.

Schon bei der Bekanntgabe des Geschäftszahlen hatte Intel angekündigt, die Produktion aktueller Prozessoren herunterzufahren, um Lagerbestände abbauen zu können. Trotzdem hält Intel grundsätzlich an den Plänen fest, die neue Produktionstechnik im irischen Leixlip einzuführen und trat damit den Befürchtungen der Mitarbeiter entgegen, Intel wolle die 14-Nanometer-Technik nur noch in einem neuen Werk in Oregon einsetzen.

Die für 2013 geplanten Haswell-Prozessoren werden noch mit 22-nm-Stukturen hergestellt. Die Verschiebung wird sich also erst auf die danach geplanten Prozessoren auswirken.

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