Pentium Processor Anniversary Edition - Günstiger Übertakter-Dualcore

Mit einer Geburtstagsedition des Pentium-Prozessors richtet sich Intel an sparsame Übertakter: Das K-Modell bietet war nur zwei Rechenkerne, dafür aber einen offenen Multiplikator.

Nach dem P4 endete die Ära der Pentium-Marke als Highend-Produkt. Nach dem P4 endete die Ära der Pentium-Marke als Highend-Produkt.

Vor 20 Jahren führte Intel eine neue Marke ein, die bald schon für flotte Prozessoren mit moderner CPU-Technologie stehen sollte. Mit den Jahren hat sich das Blatt jedoch gewandelt, inzwischen verramscht Intel Pentium-Prozessoren, die berühmte Marke wird mittlerweile für Billigprozessoren knapp über dem Niveau der langsamen Celerons genutzt.

Daran ändert sich auch mit der Pentium Processor Anniversary Edition, der Pentium-Geburtstagsedition, nichts. Für gerade einmal 72 US-Dollar verkauft Intel den Prozessor, der auf zwei Haswell-Rechenkerne mit einem Basistakt von 3,2 Gigahertz setzt. Nicht üblich in der Pentium-Klasse ist jedoch der offene Multiplikator, mit dem sich die CPU bequem übertakten lässt. Alle weiteren Spezifikationen sind allerdings bereits von anderen aktuellen Pentium-Prozessoren bekannt: 3 Megabyte L3-Cache, RAM-Unterstützung bis DDR3-1333 und eine schmale HD-Graphics-Grafikeinheit inklusive der praktischen QuickSync-Funktion. Die TDP gibt Intel mit 53 Watt an.

Etwas mehr verbrauchen dürfte die CPU wenn sie von Übertaktern in neue Leistungsregionen geschoben wird. So erfuhren die Kollegen von Computerbase.de auf der Computex von Gigabyte, dass man dort den Pentium-K unter Luftkühlung schon auf 4,7 Gigahertz gebracht hat.

Intel sieht den Geburtstags-Pentium offiziell nur für die neuen Z97-Mainboards vor. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestehendes Mainboard aus der 80er-Reihe ein BIOS-Update zum Betrieb der CPU bekommt, dürfte allerdings recht hoch sein. Intel jedenfalls hindert die Mainboard-Hersteller nicht daran, entsprechende BIOS-Updates zu veröffentlichen.

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