Der chinesischer Hardware-Hersteller Lenovo befindet sich aktuell auf Einkaufstour. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Lenovo die x86-Server-Sparte von IBM übernehmen wird. Nun folgt Motorola Mobility, das Google erst im Mai 2012 für 12,5 Milliarden US-Dollar übernommen hatte. Dabei ging es Google vermutlich vor allem um die vielen Patente von Motorola, nicht um die Herstellung von Smartphones selbst. Der Verkauf an Lenovo für 2,91 Milliarden US-Dollar sieht daher auch vor, dass alle Patente bei Google bleiben und Lenovo lediglich Lizenzen dafür erwirbt.
Laut einem Blogbeitrag von Google-CEO Larry Page will sich Google wieder ganz auf die Entwicklung von Android konzentrieren, während Lenovo mit Motorola-Produkten neue Märkte erschließen möchte. Die Aussage von Page könnte auch eine Bestätigung für Gerüchte sein, laut denen sich Google komplett aus dem mobilen Hardware-Bereich zurückziehen und die Marke Nexus ab 2015 aufgeben will.
Stattdessen soll es dann mobile Geräte vieler verschiedener Hersteller geben, die als »Google Play«-Version das Android-Betriebssystem im Originalzustand verwenden. Das würde nicht nur Updates von Android erleichtern, auf die Nutzer bislang wegen Anpassungen oft viele Monate warten müssen, sondern auch die Nexus-Produkte überflüssig machen. In den USA gibt es solche Geräte bereits von Samsung, HTC One, Sony, LG und auch Motorola.
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