Die Polizeibehörde von Colac, ebenfalls in Australien westlich von Melbourne gelegen, hat nach der vor einigen Tagen bekanntgewordenen Warnung vor der »potentiell lebensgefährlichen Nutzung« von Apple Maps nun ebenfalls vor der gefährlichen Nutzung eines Karten-Dienstes gewarnt. Diesmal jedoch trifft es laut Yahoo den bislang als Apple Maps-Ersatz hochgelobten Konkurrenten Google Maps.
Dieser schickt laut Aussage von Polizei-Sergeant Nick Buenen jeglichen Verkehr durch eine Straße namens Wild Dog Road. Dabei handelt es sich um eine Einbahnstraße, die nicht für regulären Durchgangsverkehr gedacht ist. Das sei ein »signifkantes Sicherheitsproblem«. Buenen mache sich Sorgen, irgendwann vor Gericht erklären zu müssen, was die Polizei dagegen getan hätte. Man versuche zwar, die Lage zu verbessern aber wenn irgendwann ein 22-Sitzer-Bus von der Straße abkomme, dann gäbe es wohl nicht die schnelle Reaktion verschiedener Rettungsstellen, die nötig wäre.
Allerdings hat Google gegenüber Slashgear erklärt, der Kartendienst funktioniere einwandfrei und nur Reisende, deren Ziel auf dieser Straße liege, würden auch dorthin geschickt. Laut dem Artikel sieht es daher eher so aus, als würden die Behörden für ganz normal entstehendes, aber für die betroffene Straße zu hohes Verkehrsaufkommen nun Google Maps die Schuld zuweisen wollen, um so Aufmerksamkeit für das Problem zu erhalten.
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