Die neue DSL-Technik mit dem Codenamen »Phantom Mode« nutzt die bereits vorhandenen Telefonkabel, die auch bei herkömmlichem DSL verwendet werden. Dieser Phantom-Modus hat bereits im Labor Geschwindigkeiten von 300 MBit/s erreicht, obwohl die Forschungsarbeiten noch nicht abgeschlossen sind.
Die Technik erhielt ihre Bezeichnung, da eine »virtuelle Verbindung« erstellt wird, die die beiden vorhandenen Kupferleitungen ergänzt und gleichzeitig die bisher auftretenden Störungen zwischen diesen eliminiert. Diese Interferenzen verhinderten bisher höhere Geschwindigkeiten.
Durch den Phantom-Modus könnten Telefongesellschaften ihre vorhandene Infrastruktur nun wesentlich länger nutzen als gedacht. Auch Kunden, die nicht an ein Glasfaserkabel-Netz angeschlossen werden, dürfen sich langfristig Hoffnung auf eine deutlich schnellere Internetverbindung machen.
Wem die 300 Mbit/s von Bell Labs nicht ausreichen, sollte Professor John Cioffi die Daumen drücken. Er will mit seinem Projekt an der Universität in Stanford sogar 1 GBit/s über Telefonleitungen schicken und sagte bereits in den 90er Jahren voraus, dass es einen Weg geben würde, die Interferenzen von Kupferkabeln auszutricksen.
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