Seite 2: Apple MacBook Pro 15 Retina Mitte 2012 - Hochauflösendes Luxus-Notebook mit Geforce GT 650M

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Display

Durch die hohe Leuchtkraft können wir das MacBook 15 Retina trotz fehlender Entspiegelung im Freien gut benutzen. Durch die hohe Leuchtkraft können wir das MacBook 15 Retina trotz fehlender Entspiegelung im Freien gut benutzen.

Um es kurz zu machen: Das hochauflösende Display des MacBook-Pro-Retina ist eines der besten, wenn nicht das besten Notebook-Display, dass wir bislang im Test hatten. Apple nennt das Display wie beim Apple iPhone 4Sund beim Apple iPad 2012schlicht »Retina« in Anlehnung an die maximale Auflösung des menschlichen Auges – aus normaler Entfernung lassen sich keine Pixel mehr wahrnehmen.

Zwar unterstützen noch nicht alle Anwendungen die besonders feine Darstellung, aber die gesamte Bildqualität, die Blickwinkel und die Auflösung von 2880x1800 im 16:10-Format sind eine helle Freude. Im Gegensatz zu den weiter verbreiteten 16:9-Display werden die meisten Filme aber mit schwarzem Balken oben und unten dargestellt, dafür bietet 16:10 zusätzlichen Platz beim Arbeiten.

Durch den Einsatz eines hochwertigen IPS- statt des bisher genutzten TN-Panels fallen auch die Messwerte im Test unter Strich sehr gut aus. Die maximale Helligkeit von 292 cd/m² erlaubt das Arbeiten trotz nur eingeschränkter Entspiegelung auch bei Sonnenschein im Freien. Kombiniert mit der akzeptablen Helligkeitsverteilung von 87 Prozent und des guten Schwarzwerts von nur 0,32 cd/m² ergibt das ein weites Kontrastverhältnis von 913:1. Vom IPS-Panel profitieren zudem die Blickwinkel, die deutlich größerer sind als beispielsweise beim Apple MacBook Pro 15 von Anfang 2011. Ausführliche Messergebnisse zum Retina-Display des MacBook Pro 15 lesen Sie im Test unserer Partnerseite Notebookcheck.com.

Apple Macbook Pro 15 Retina Mitte 2012 - Retina-Einstellungen im Vergleich ansehen

Ausstattung

Ausstattung und Aufrüstbarkeit sind traditionell die Schwachpunkte von Apple-Hardware, und daran ändert sich auch mit dem Apple MacBook Pro 15 Retina nichts. Allein die schlanke Silhouette verhindert schon den Einbau vieler Schnittstellen und eines optischen Laufwerks. Immerhin gibt es erstmals bei Apple einen HDMI-Ausgang und zwei USB-3.0-Buchsen – bei wesentlich günstigeren Windows-Notebooks sind die seit geraumer Zeit Standard. Den schnellen GBit-Netzwerkanschluss können wir genauso wie das eigentlich aus der Apple-Welt stammende Firewire zudem nur mit einem jeweils 30 Euro teuren Thunderbolt-Adapter nutzen. Über zwei Anschlüsse dieser von Intel entwickelten Hochgeschwindigkeitsschnittstelle für Geräte aller Art verfügt das MacBook Pro 15, obwohl es kaum passende Geräte dafür gibt. Darüber hinaus sind WLAN nach 802.11b/g/n-Standard und Bluetooth 4.0 an Board.

Links An der linken Seite des besonders flachen MacBook PRo 15 Retina befinden sich der MagSafe-2-Netzteilanschluss, zwei Thunderbolt-Ports, eine USB-3.0-Buchse und ein Audio-Kombi-Stecker.

Rechts Rechts gibt es einen Kartenleser, den HDMI-Ausgang und einen weiteren USB-3.0-Anschluss.

Links und rechts neben der Tastatur hat Apple die Lautsprecher untergebracht, die nochmals besser klingen als die ohnehin schon nicht schlechten Versionen in bisherigen MacBook Pros. Die maximale Lautstärke genügt sogar für die Beschallung kleinerer Zimmer, ohne das wir im Test sofort einen Hörsturz bekommen. Als Audio-Ausgang kann der HDMI-, der Thunderbolt-Anschluss oder die kombinierte 3,5-mm-Klinke- beziehungsweise SPDIF-Buchse fungieren, einen separaten Mikrofoneingang gibt es allerdings nicht mehr.

Mit dem neuen Gehäuse schränkt Apple die Aufrüstmöglichkeiten des MacBook Pros weiter ein, selbst der Arbeitsspeicher ist fest auf der Platine verlötet. Allein die SSD können wir noch austauschen, wenn es denn passende Geräte in dem neuen, noch nicht einmal zu anderen Apple-Geräten kompatiblen Format geben würde. Vom Umbau auf eigene Faust können wir ohnehin nur abraten: Die eingesetzten 5-Kant-Pentalobe-Spezialschrauben sind extrem empfindlich und pro Stück bis zu 15 Euro teuer, auch der passende Schraubenziehen muss erst einmal angeschafft werden.

Eingabegeräte

Dank der in 16 Stufen einstellbaren LED-Hintergrundbeleuchtung finden wir auch im Dunkeln die richtigen Tasten. Dank der in 16 Stufen einstellbaren LED-Hintergrundbeleuchtung finden wir auch im Dunkeln die richtigen Tasten.

Die Tastatur des MacBook Pro 15 mit Retina-Display entspricht dem normalen MacBook Pro 15. Somit schreibt es sich im Test auf den großzügig bemessenen, klar voneinander abgetrennten Tasten sehr präzise. Allerdings fallen die Pfeiltasten für Spieler sehr klein aus, und ein Ziffernblock fehlt.

Das 10,5 mal 7,7 Zentimeter große Touchpad mit Glasoberfläche ist nach wie vor das beste überhaupt. Speziell unter Mac OS X funktionieren Zeigerbewegungen und Mehrfingergesten mit einer Präzision, wie sie alle anderen Notebook-Hersteller noch immer nicht erreicht haben. Linke und rechte Maustaste werden mit ein Ein- oder Zweifingertippen simuliert. Mittlerweile arbeitet auch der Windows-Treiber für eine Bootcamp-Installation weitgehend zufriedenstellend.

Tastatur Im Vergleich zum Vorgängermodell hat die Tastatur des Retina-MacBooks einen strafferen Anschlag.

Touchpad Das exakte Touchpad mit hervorragenden Gleiteigenschaften ist weiter unerreicht.

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