Seite 2: Asus G750JS - Tarnkappen-Notebook mit schneller Geforce GTX 870M

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Display

Außeneinsatz im Schatten Die Helligkeit des Display reicht aus, um das Notebook im Schatten auch draußen benutzen zu können.

Außeneinsatz bei Sonneneinstrahlung Bei direkter Sonneneinstrahlung erkennen Sie trotz entspiegeltem Display kaum noch etwas.

Vom Chi Mei-Display waren wir beim G750JW noch sehr angetan, es konnte mit hoher Helligkeit, ordentlichen Blickwinkeln und kräftigen Farben punkten, was gerade für ein TN-Panel nicht selbstverständlich ist. Warum Asus das Display beim G750JS gewechselt hat, ist uns deshalb nicht ganz klar, zumal das neue AUO-Modell in vielen Punkten schlechter abschneidet. Einer davon ist die durchschnittliche Helligkeit, die jetzt nur noch 273 cd/m² beträgt, während es zuvor noch deutlich höhere 336 cd/m² waren. Gerade im Außeneinsatz und bei direkter Sonneneinstrahlung erkennen Sie das Bild dadurch weniger gut als beim G750JW. Da solche schweren Gaming-Notebooks vor allem als Desktop-Ersatz in Innenräumen gedacht sind, kann man das sicher zwar verschmerzen, etwas unerfreulich ist es aber dennoch.

Gleiches gilt für die engeren horizontalen Blickwinkel, die beim G750JS nicht mehr ganz die beworbenen 140 Grad erreichen. Da die Qualität mit dem neuen AUO-Panel nicht gestiegen ist, hat Asus sich vermutlich aus Kostengründen für dieses Modell entschieden, wobei sich das im Kaufpreis für Sie als Endkunden im Vergleich zum Vorgänger nicht merklich niederschlägt. Die ausführlichen Messergebnisse des Displays (unter anderen zur Farbraumabdeckung) finden Sie im Test bei den Kollegen von www.notebookcheck.com.

Ausstattung

Während der Vorgänger beim Display also besser weg kommt, kann sich das neue G750JS in Sachen Ausstattung klare Vorteile verschaffen. Das liegt hauptsächlich an der 256 GByte großen und mit Transferraten um die 400 Mbyte pro Sekunde mehr als ausreichend schnellen SSD von Sandisk - in unserer Testkonfiguration vom G750JW letztes Jahr kam gar keine SSD zum Einsatz. Durch den schnellen Flashspeicher bootet das vorinstallierte Windows 8.1 sehr schnell und in Spielen sinken die Ladezeiten gerade im Vergleich zu einer HDD teils drastisch. Da eine SSD allein aus diesen Gründen in keinem aktuellen Spieler-PC oder -Notebook fehlen sollte, gefällt uns das G750JS in diesem Punkt deutlich besser als das G750JW ohne SSD.

Der Akku wirkt im Vergleich zum gesamten Notebook relativ kompakt, die guten Laufzeiten des G750JS sind deshalb um so beachtlicher. Der Akku wirkt im Vergleich zum gesamten Notebook relativ kompakt, die guten Laufzeiten des G750JS sind deshalb um so beachtlicher.

Für die Datenspeicherung steht zustätzlich eine HDD mit 1,5 TByte (statt wie zuvor 1,0 TByte) zur Verfügung, die ihren Zweck absolut zufriedenstellend erfüllt. Ein weiterer Ausstattungs-Unterschied zwischen G750JW und G750JS findet sich beim optischen Laufwerk: Das DVD-Laufwerk wird durch ein Blu-ray-Laufwerk ersetzt, wodurch sich das G750JS auch zum Schauen von Full-HD-Filmen über einen optischen Datenträger eignet. Nur beim WLAN-Modul verschlechtert sich die Ausstattung, da der neue 802.11ac-Standard vom Modell im G750JS nicht mehr unterstützt wird. In der Praxis hat das allerdings kaum spürbare Nachteile, zumal sich die Verbreitung von 802.11ac-Routern noch sehr in Grenzen hält.

Abseits vom Arbeitsspeicher, der mit 8,0 GByte zwar etwas knapper aber immer noch mehr als ausreichend bemessenen ist, ist die sonstige Ausstattung identisch zum Vorgänger, was auch die exakt gleich verteilten Schnittstellen wie USB 3.0 oder HDMI an den Gehäuseseiten betrifft (siehe auch den Test des Asus G750JW). Die Wartungsmöglichkeiten fallen ebenfalls gleich aus: Arbeitsspeicher und Festplatten können Sie einfach über das Entfernen einer Abdeckung erreichen, alle anderen Komponenten sind nur mit deutlich höherem Aufwand zugänglich.

Eingabegeräte

Wir hatten schon an den Eingabegeräten des G750JW wenig auszusetzen, was sich sich beim G750JS nicht ändert. Die freistehenden Tasten der Chiclet-Tastatur weisen einen sehr guten Druckpunkt auf und sind ausreichend groß, durch die dreistufige Beleuchtung lassen sie sich zudem auch im Dunkeln gut benutzen. Die Lautstärke beim Tippen fällt erfreulich gering aus, durch das große Gehäuse ist außerdem genug Platz für einen kompletten Ziffernblock sowie Pfeiltasten in normaler Größe vorhanden. Separate Tasten für das Regeln der Lautstärke und anderer Funktionen gibt es nicht, obwohl das vom Platz her problemlos möglich gewesen wäre.

Das sehr große Touchpad muss sich kaum Kritik gefallen lassen, lediglich die in den Ecken leicht nachlassende Präzision fällt etwas negativ auf. Durch die üppigen Abmessungen des Touchpads muss man im Alltag aber nur selten bis in diese Ecken vordringen, zudem liegt die Präzision in allen anderen Bereichen des Pads auf einem sehr hohen Niveau. Die linke und die rechte Maustaste verfügen über sehr angenehme Druckpunkte mit einem klaren Feedback, außerdem beherrscht das Touchpad Gesten mit bis zu drei Fingern, die zuverlässig funktionieren und sich über die Software »Smart Gesture« komfortabel einstellen lassen.

Die weiße Tastaturbeleuchtung lässt sich in drei Stufen regeln, damit ist das Finden der richtigen Taste auch im Dunkeln kein Problem. Die weiße Tastaturbeleuchtung lässt sich in drei Stufen regeln, damit ist das Finden der richtigen Taste auch im Dunkeln kein Problem.

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