Die Nachteile
Häufigste Kritikpunkte an Barebones: Zu wenig Platz für ein Arsenal von Laufwerken und Festplatten, eine Beschränkung auf zwei Speicherriegel und meist nur ein freier PCI-Slot. Viel Technik auf wenig Raum bedeutet zudem fummelige Montage. Durch das geringe Gehäusevolumen haben oft auch Overclocker Probleme: Arbeiten die stromhungrigen High-End-Komponenten unter Volllast, droht schnell ein Hitzestau. Darum kommt es bei Barebones vor allem auf ein perfekt angepasstes Mainboard mit sinnvoll angeordneten Komponenten an. Sauber verlegte Kabel und clevere Kühllösungen machen mittlerweile sogar leise Mini-PCs möglich. Die Zeiten von »klein aber radau« sind vorbei.
So testen wir Barebones und Mini-PCs
Sehr stark gewichten wir bei der Bewertung von Barebones die Technik-Note. Denn hier entscheidet der clevere Aufbau, die Lautstärke und die Kühllösung. Die Systemperformance bestimmen letztendlich Sie mit Ihrer Komponentenwahl. Um dennoch die Spieleleistung der Barebones vergleichen zu können, haben wir die Systeme mit vergleichbaren Prozessoren und 3D-Karten bestückt. Dabei war unsere Prämisse: Möglichst hohe 3D-Performance und Zukunftssicherheit zu einem bezahlbaren Preis. Sie finden in unseren Konfigurationen also immer auch Empfehlungen für die optimale Bestückung des jeweiligen Gerätes. Die Mini-PCs mussten im Auslieferungszustand unsere Benchmark-Tests überstehen.
Die DirectX-9-Leistung haben wir mit dem 3DMark2003 und unserem anspruchsvollen, selbst programmierten Far Cry-Benchmark getestet. Mit UT 2003 ermittelten wir die Performance unter DirectX 8, und für die Messungen unter OpenGL verwendeten wir Quake 3. Das ist zwar schon älter, gibt aber zuverlässiger Auskunft über die Leistung des Gesamtsystems als das stark CPU-abhängige Call Of Duty. (MT)
Den kompletten Artikel lesen Sie in GameStar-Ausgabe 09/2004.
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