Hardware-Trends 2010 - Was Sie in nächsten Monaten erwartet

In diesem Jahr blühen Windows 7 und DirectX 11 in voller Pracht. Spiele und Kinofilme sehen Sie in 3D. Das Internet steht zwischen Wildnis und Monokultur.

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Traditionsgemäß beginnt auch das Hardware-Jahr 2010 direkt Anfang Januar mit der Consumer Electronics Show (CES) in der Zockerstadt Las Vegas und geht mit der Cebit im März weiter. Seit Unterhaltungselektronik wie TV, Video und Hifi mit Computertechnik zusammenwächst, stellen die meisten Hersteller ihre Neuheiten für das laufende Jahr nicht mehr im März auf der immer noch weltgrößten IT-Messe Cebit in Hannover vor, sondern auf der CES in der Wüste von Nevada. Für die Cebit bleibt da nicht mehr viel Neues übrig - außer Gerüchten um Nvidias DirectX-11-Geforce. GameStar war auch dieses Mal vor Ort in Las Vegas un Hannover, um die neuesten Hardware- und Technik-Trends aufzuspüren.

Einige neuere Entwicklungen wie Windows 7 und DirectX 11 sind bereits aufdem Markt, aber erst in diesem Jahr setzen sie sich auf breiter Basis durch. Neben vielen eher behutsamen Weiterentwicklungen, also Evolutionen wie schnelleren Grafikkarten und Prozessoren steht in den nächsten zwölf Monante die (geplante) 3D-Revolution an. Mit Rückenwind des 1.500-Millionen-Dollar-Einspielergebnis von Avatar beziehungsweise seiner herausragenden 3D-Version zeigten viele Hersteller 3D-Fernseher und einen Ausblick auf die 3D-fähige Blu-ray. Der PC ist hier ganz vorn mit dabei. Überhaupt scheint unser liebstes Spielgerät 2010 stärker als je zuvor.

DirectX 11 im Notebook

Mittlerweile liefert auch AMD genauso wie Nvidia regelmäßig neue Treiber-Updates für seine Notebook-Grafikkarten. Mittlerweile liefert auch AMD genauso wie Nvidia regelmäßig neue Treiber-Updates für seine Notebook-Grafikkarten.

Seit September verkauft AMD seine DirectX-11-Grafikkarten für PCs. Auf der CES wurden nun die Notebook-Pendants Mobility Radeon HD 5000 präsentiert. 2010 beginnt die DirectX-11-Ära auch unterwegs. Allein AMD will acht mobile DirectX-11-Grafikchips auf den Markt bringen.Von denen sind allerdings nur die Spitzenmodelle Mobility Radeon HD 5870 und HD 5850 für Spieler interessant. Die Notebook-Varianten haben zwar alle Funktionen wie DirectX 11 und sogar die Mehrschirm-Technik Eyefinity, müssen aber mit wesentlich weniger Shader-Einheiten auskommen. Mobility HD 5870 und HD 5850 haben lediglich 800 statt 1.600 Shader; auch die Speicher-Anbindung wurde von 256 auf 128 Bit halbiert. Damit entsprechen die Mobility-5800-Chips ziemlich exakt der preisgünstigen Radeon-HD-5700-Serie.

Laut AMD sollen sie aber Nvidias Konkurrenzprodukt Geforce GTX 280M durch den bis zu 700 MHz schnellen Chiptakt und den flotten GDDR5-Videospeicher schlagen. Mobility Radeon HD 5770, HD 5750 und HD 5650 haben lediglich 400 statt wie sonst üblich 800 Rechenwerke. Anspruchsvollere Spiele dürften deshalb von den relativ hohen Notebook-Auflösungen überfordert sein – die noch langsameren Versionen HD 5470, HD 5450 und HD 5430 sowieso. Nvidia bringt seine DirectX-11-Geforce ebenfalls noch in diesem Jahr in Notebooks unter. Wie gehabt lassen sich vorhandene Geräte aber nicht mit der neuen Technik aufrüsten.

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