Seite 5: Checkliste: TFT-Monitor kaufen - Ratgeber für die Kaufentscheidung

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Anschlüsse

VGA (D-Sub)

Der meist blaue VGA-Anschluss ist der älteste, noch verwendete Anschluss, der bei neuen Grafikkarten oft nur noch über Adapter unterstützt wird. Es handelt sich um einen analogen Anschluss, so dass das Signal durch die Elektronik des TFTs erst in ein digitales Signal umgewandelt werden muss. Die Bildqualität ist einem digitalen Signal unterlegen. Außerdem können keine Kopierschutzsignale übertragen werden, so dass die Darstellung von Inhalten, die wie Blu-rays mit HDCP kopiergeschützt sind, nicht möglich ist.

Von links nach rechts: HDMI, DVI, VGA und USB-Hub-Anschlüsse. Von links nach rechts: HDMI, DVI, VGA und USB-Hub-Anschlüsse.

DVI (DVI-D, DVI-I)

Der DVI- Anschluss (im Bild links neben dem VGA-Port) ist der modernere Nachfolger von VGA. Ein voll beschalteter DVI-Anschluss wird DVI-I genannt und enthält neben einem digitalen Bildsignal, bei dem auch HDCP möglich ist, auch alle Anschlüsse, die bei VGA vorhanden sind. Dies ermöglicht die Nutzung eines VGA-Monitors mit einem simplen Adapter. Sind nur die digitalen Anschlüsse vorhanden, wird das Kürzel DVI-D verwendet. DVI ist für den PC-Bereich nach wie vor der wichtigste Anschluss.

HDMI

HDMI (im Bild links neben dem DVI-Anschluss) ist eine Weiterentwicklung von DVI und enthält auch die Möglichkeit zur Übertragung von Audio-Daten. Dieser Standard ist daher auch eher für Geräte aus der Unterhaltungselektronik entwickelt worden, aber auch auf modernen Grafikkarten zu finden. Der für die Bilddarstellung zuständige Teil von HDMI ist zu DVI-D kompatibel und ermöglicht die Nutzung einfacher Adapter. HDMI unterstützt den HDCP-Kopierschutz zur Wiedergabe von Blu-rays.

DisplayPort

Ein aktiver DisplayPort-Adapter. Ein aktiver DisplayPort-Adapter.

DisplayPort ist der neueste Anschlussstandard, der in der PC-Praxis bisher kaum eine Rolle spielt. Wer jedoch AMDs Eyefinity mit drei oder mehr Monitoren verwenden möchte, der ist auf TFTs mit DisplayPort angewiesen, da zumindest der dritte Anschluss der Grafikkarte nur in diesem Format vorhanden ist. Adapter von Displayport sind aktiv und deshalb rund 100 Euro teuer.

Displayport ist momentan vor allem im professionellem Umfeld interessant, weil es zwar auch den HDCP-Kopierschutz unterstützt, aber anders als HDMI sicher mit den Bauteile verbunden werden kann (Klemme), während HDMI keine Sicherung gegen versehentliches Abziehen des Steckers bietet.

USB-Monitore

USB-Monitore erhalten ihr Signal nur durch ein USB-Kabel. Die geringe Datenübertragungsrate macht TFTs dieser Art nur für den Bürogebrauch nutzbar, da schnelle Bildwechsel, selbst bei Videos, den USB-2.0- Anschlusses überfordern. Solche Monitore sind für Spieler ungeeignet und ohnehin extrem selten zu finden.

Ausstattung

Pivot & Portrait

Pivot ist für Spiele unwichtig. Pivot ist für Spiele unwichtig.

Manche Monitore bieten eine sogenannte Pivot- oder Portrait-Funktion, bei der der Monitor um 90 Grad geschwenkt werden kann.

Damit entspricht das Bild eher der Darstellung eines DIN A4-Blattes. Diese Funktion ist daher vor allem für den Einsatz in der Arbeitswelt interessant. Auch manche Internet-Nutzer verwenden ihren Monitor auf diese Weise, um Webseiten besser darstellen zu können. Spieler können darauf aber verzichten.

Höhenverstellbarkeit / Schwenkbarkeit

Um ergonomisch arbeiten und spielen zu können, muss der Monitor auch in der Höhe dem Betrachter angepasst werden, damit kein ständiger Blick nach unten oder oben notwendig ist. Die meisten TFTs bieten daher die Möglichkeit, den eigentlichen Bildschirm etwas zu kippen. Besser ausgestattete Modelle verfügen über eine richtige Höhenverstellbarkeit mit zusätzlicher Kippfunktion. Ein schwenkbarer Monitor erlaubt es außerdem, den Bildschirm nach links oder rechts um die eigene Achse zu drehen.

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