Seite 2: Geheimnisse der Technik-Branche - Das sollen Sie nicht wissen

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Viel zu teure Druckertinte

Wenn es überhaupt einen Bereich in der Technik-Branche gibt, der seinen Kunden durch Angst-Macherei an sich bindet, dann sind es all die Hersteller von Tintenstrahldruckern. Denn sobald Sie auch nur auf die Idee kommen, die Original Tinte durch neu gefüllte Kartuschen oder Produkte von Drittanbietern zu ersetzen, hagelt es Warnungen: Sie verletzen die Garantiebedingungen, setzen Ihren Drucker einem erhöhten Schadensrisiko aus oder riskieren, dass Ihre Ausdrucke ruiniert werden.

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Alles Quatsch, sagt Bill McKenney, Chef der Firma IncTec Zone, die Zubehör zum Selbstbefüllen von Tintenkartuschen an Einzelhändler verkauft. "Sie verletzen damit weder die Garantiebedingungen, noch beschädigen Sie Ihren Drucker", sagt McKenney. "Wenn Sie Ihre Kartusche schlecht oder falsch befüllen, läuft höchstens etwas Tinte aus. Viel Schlimmeres passiert nicht. Und die Ersparnis im Vergleich zum Kauf der Original Patronen ist so hoch, dass es keinen Grund gibt, es nicht zu tun."

Aufpassen sollten Sie allerdings bei sogenannten Prebate-Kartuschen, die oft zu einem besonders erschwinglichen Preis angeboten werden. Die enthalten nämlich einen Chip, der das manuelle Nachfüllen verhindert. Solche Patronen sollten aber in aller Regel als Einweg-Kartuschen gekennzeichnet sein.

Die Lösung: Tintenkartuschen eines Drittanbieters zu kaufen spart im Schnitt zehn bis 20 Prozent dessen, was Sie für eine Original Patrone zahlen müssten. Wer seine Kartuschen selbst befüllt, kann sogar bis zu 50 Prozent sparen. Der einzige Nachteil: wer selbst nachfüllt, kann die Patrone nur zu maximal 95 Prozent füllen. Außerdem sollte eine Patrone nur drei bis acht Mal befüllt werden, bevor auch sie komplett ausgetauscht werden muss.

Wenn Google Sie verpfeift...

Wie viel weiß Google wirklich über Sie? Das kommt ganz darauf an, wie sehr und wie oft Sie sich auf die Fülle an Googles Dienstleistungen verlassen. Die über Sie gespeicherten Informationen sind vielfältig: Webseiten, die Sie besucht haben; Suchbegriffe, die Sie eingegeben haben; Karten, die Sie sich angesehen haben; Ihr Kontakte und Kalendereinträge; Ihre E-Mail-Nachrichten; Ihre Chat-Sitzungen; aufgezeichnete Telefongespräche mit Google Voice; YouTube-Videos und Picasa-Fotos; Dokumente, die Sie online verwalten; Ihre Blogs; Ihre Status-Updates bei Google Buzz; Ihr Aufenthaltsort bei Google Latitude; und - sofern Sie ein Android-Mobilgerät benutzen - sogar Ihre gesamten Handy-Daten. Wenn der Staat jetzt mit einer Zwangsmaßnahme oder einer Vorladung an Googles Tür klopft, ist der Konzern verpflichtet, all diese Daten herauszugeben.

Google Dashboard Google Dashboard

Selbst, wenn Sie vor der Obrigkeit nichts zu verbergen haben: alles was zwischen Ihnen und einem Sechser im Lotto für einen Datendieb steht, ist Ihr Googlemail-Nutzername und -Passwort. Denn das ist der Universalschlüssel, der auch den Zugang zu jedem anderen Ihrer Google-Dienste gewährt. Im letzten Oktober berichtete Google, dass tausende von Googlemail-Konten von einem einzigen Phishing-Programm infiltriert wurden, das auch Angriffe auf Hotmail, AOL, MSN und Yahoo gestartet hatte. Selbst erfahrene Nutzer mit angeblich unknackbaren Passwörtern waren betroffen. Kein Wunder also, dass chinesische Hacker es im Dezember 2009 ausgerechnet auf Googlemail-Konten abgesehen hatten.

Die Lösung: Nutzen Sie das Google Dashboard um zu kontrollieren, welche Informationen Sie gerade mit anderen teilen und passen Sie diese Einstellungen entsprechend Ihren Wünschen an. Machen Sie Ihr Googlemail-Passwort komplizierter und verändern Sie es alle paar Monate. Wenn Sie denken, Ihr Googlemail-Account wurde gehackt, können Sie eventuell Googles Account-Wiederherstellungs-Dienst nutzen, um ihn zurückzubekommen. Und wenn Sie an Googles neueste Stolperschritte in puncto Benutzer-Privatsphäre bei Buzz denken, sollten Sie sich überlegen, Ihre Online-Dienste an verschiedene Anbieter aufzuteilen.

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