Seite 4: Checkliste: Prozessor kaufen - Welche CPU ist die Richtige?

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7. Stromverbrauch

Strombedarf des Gesamtsystems mit unterschiedlichen CPUs. Strombedarf des Gesamtsystems mit unterschiedlichen CPUs.

Seit dem als Hitzkopf verschrienen Pentium 4 steigt der Stromverbrauch neuer CPU-Generationen kaum mehr weiter an. Einen Anhaltspunkt, wie viel Strom eine CPU verbraucht, finden Sie in der Herstellerangabe zur »Thermal Design Power« (kurz: »TDP«). Das ist die maximale Wärmeabgabe des Prozessors unter Last, die bei High-End-CPUs zwischen 100 und 140 Watt liegt. Sparsamere Varianten bleiben zwischen 60 und 100 Watt, besonders genügsame Desktop-Prozessoren schaffen es auch unter 60 Watt TDP.

Dazu beherrschen alle modernen Prozessoren weitere Stromspartechniken, die den Verbrauch im Leerlauf deutlich reduzieren. AMD nennt seine Technik »Cool’n’Quiet«, bei Intel hört Sie auf »Speed Step«. Dabei senkt der Prozessor in Ruhephasen Takt und Spannung oder schaltet nicht benötigte Teile gleich ganz ab. Die Stromspartechniken aktivieren Sie im Bios Ihres Mainboards. Suchen Sie nach den Einträgen »Cool’n’Quiet« beziehungsweise »Speed Step« und aktivieren Sie diese. In einigen älteren Titeln gab es mit aktivierten Stromsparmechanismen Probleme mit zu geringer Rechenleistung, da die CPUS mit aktiviertem Stromsparmodus teils den Takt nicht mehr erhöhten. Sollten Sie in einem Spiel Probleme mit unerwarteten Rucklern haben, versuchen Sie es noch einmal mit deaktivierter Stromspartechnik.

8. Kühlung

Deutlicher leiser und leistungsfähiger als die Standardlüfter - Scythe Mugen 2. Deutlicher leiser und leistungsfähiger als die Standardlüfter - Scythe Mugen 2.

Die günstigste Möglichkeit an einen zum Prozessor passenden Kühler zu kommen, ist der Kauf des Prozessors in der »Boxed«-Version. Die von AMD oder Intel mitgelieferten Standardkühler kühlen ausreichend stark, zumindest solange Sie nicht übertakten. Vor allem CPUs über 90 Watt TDP entwickeln in Spielen aber viel Abwärme und die Standardlüfter drehen dann meist deutlich hörbar auf (auch abhängig von der Gehäusebelüftung). Wer seinen PC möglichst leise gestalten will oder bessere Kühlleistung für Übertaktungsexperimente benötigt, findet ein großes Angebot an entsprechend leistungsfähigeren und trotzdem leisen Kühlern bei den Händlern. Allerdings kosten die in der Regel auch spürbar Aufpreis gegenüber dem mitgelieferten Standardmodell. Achten Sie vor einem Kauf darauf, dass der Wunschkühler auch auf den Sockel Ihres Mainboards passt.

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