Seite 5: Aktuelle Browser im Vergleich - Firefox 4 gegen IE9, Chrome, Opera & Safari

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Opera

Der ewige Underdog Opera kommt auch in Deutschland auf nur einen geringen Marktanteil von wenigen Prozenten. Dabei ist es oft der norwegische Opera-Browser, bei dem wichtige Browserfeatures zuerst eingeführt werden. Unter anderem das Browsen mit Tabs und Mausgesten wurdem beispielsweise von Opera erstmalig eingeführt.

Bedienung

Opera ist die Innovationsmaschine unter den Browsern. Opera ist die Innovationsmaschine unter den Browsern.

Die Schaltfläche für die Menüpunkte erinnert stark an die des neuen Firefox. Allerdings war Opera etwas schneller mit dieser Gestaltung. Ansonsten finden Sie hier die Schaltflächen für »Neu laden« und »Startseite« rechts in der Leiste, und auch ein separates Fenster für die Suche gibt es.

Opera bietet seit einiger Zeit die Möglichkeit Tabs zu Stapeln zu sortieren, um ähnliche Webseiten übersichtlich offen zu organisieren. Diese Tabstapel lassen sich auch speichern und schnell wieder aufrufen. Die Schnellwahlfläche beim Öffnen eines neuen Tabs haben sich mittlerweile andere Hersteller abgeschaut – so lassen sich die wichtigsten Seiten übersichtlich im Blick halten. Serienmäßig sind auch die Mausgesten integriert, einige dieser Gesten vermisst man nach kurzer Zeit beim Arbeiten mit anderen Browsern. Firefox und Chrome müssen viele der bei Opera serienmäßig integrierten Funktionen erst per Add-on lernen, beim Internet Explorer funktioniert mangels Add-on-Vielfalt oft nicht einmal das.

Bedauerlich jedoch: Nicht jede Website funktioniert mit Opera zufriedenstellend. Auch wenn der Browser alle wichtigen Funktionen korrekt unterstützt, optimieren einige Webdesigner ihre Seiten ausschließlich für IE, Firefox und mittlerweile auch Chrome. Nutzer von Opera bleiben bei interessanten Projekten wie Gaikai beispielsweise außen vor.

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Funktionen

Von allen aktuell relevanten Browsern bringt Opera von Haus aus die meisten Funktionen mit. Neben einem Download-Manager bietet der Browser ein vollwertiges eMail-Programm, einen IRC-Client zum Chatten, einen RSS-Reader sowie die Möglichkeit, Torrent-Dateien über den integrierten Download-Manager herunterzuladen. HTML5 wird ebenso unterstützt wie CSS3. Opera Turbo beschleunigt das Surfen bei langsamen Internetverbindungen, mit Opera Unite lassen sich Fotos, Musik oder Videos für Freunde freigeben, ohne diese zuvor auf einen Server hochladen zu müssen. So lässt sich auch von Unterwegs auf die Musiksammlung des heimischen Desktops zurückgreifen. Der auf Standard-Konformität prüfende ACID3-Test wird von Opera mit 100 von 100 Punkten absolviert, diesen Wert erreichen ansonsten nur Chrome und Safari, die anderen Browser weisen hier (kleinere) Schwächen auf. Trotz des großen Funktionsumfanges ist Opera relativ klein und genügsam, andere Browser werden durch eine Vielzahl installierter Add-ons oft träge.

Performance

Opera startet auch mit vielen vorkonfigurierten Websiten schnell und verliert auch mit vielen offenen Tabs kaum an Geschwindigkeit. Bei langsamen Internetverbindungen sorgt Opera Turbo für einen spürbaren Geschwindigkeitsvorteil, da mit dieser Funktion Grafiken stärker komprimiert werden. Bei den eingeschränkten Datenvolumen von UMTS-Surfsticks hilft diese Funktion zusätzlich, die Datenmenge zu reduzieren.
Erweiterbarkeit

Erst seit der aktuellen Version 11 bietet Opera umfangreiche Erweiterungsmöglichkeiten via Add-ons. Die Auswahl an sinnvollen Zusatzprogrammen wächst zwar nur langsam, wichtige Hilfsprogramme wie Werbeblocker sind aber bereits vorhanden. Die von älteren Opera-Versionen bekannten Widgets gibt es weiterhin. Generell liefert Opera viele wichtige Funktionen direkt mit, so dass man sich hier um die meisten Erweiterungen keine Gedanken machen muss und auch das lästige Patchen der Add-ons wegfällt.

Sicherheit

Opera warnt vor Phishing-Seiten, unsicheren Webinhalten und anderen potentiellen Gefahren. Ein farbiges Icon neben der URL-Eingabe weist auf gesicherte oder unsichere Verbindungen hin. Aufgrund seiner relativ geringen Verbreitung konzentrieren sich Angreifer zudem eher auf Sicherheitslücken im Firefox und Internet Explorer. Sicherheitslücken werden per Auto-Updater relativ schnell geschlossen.

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