Seite 4: Google+ - FAQ: Alle Fakten zum sozialen Netzwerk

Gibt es einen Chat?

Ja. In Google+ ist Google Talk als Chatsystem integriert - komplett mit den eigenen Freundeslisten. Darüber kann man wie aus Google Mail gewohnt Chats starten.

Gibt es mobile Apps für Google+?

Ja. Android-Besitzer können die Anwendung direkt aus dem Android Marketplace herunterladen und installieren. Ein Login ist nicht notwendig - wenn das entsprechende Google-Konto bereits im Smartphone hinterlegt ist. Eine App für iOS ist laut Google aktuell im Review-Prozess, wenn Apple keine gravierenden Probleme entdeckt, sollte diese also demnächst im AppStore verfügbar sein.

Alle anderen Handys und mobilen Systeme müssen sich leider auf einen Web-Zugriff über den Browser beschränken. Ein Vorteil der Apps ist die Instant Upload-Funktion: Bilder werden, wenn der Nutzer dies aktiviert, direkt vom Handy auf Picasa hochgeladen. Andere Nutzer sehen die Bilder aber erst, wenn man sie explizit freigibt.

Was ist Huddle?

Google+ Android Huddle Google+ Android Huddle

Wer die App installiert, erhält automatisch auch Google Huddle. Dabei handelt es sich um eine Art Chatroom. Ähnlich wie beim BlackBerry Messenger kann man so Gruppenchats einrichten, über die man sich vom Smartphone aus mit Freunden und anderen Google+-Nutzern unterhalten kann.

Kann ich eine URL mit meinem Namen zu meinem Profil erhalten?

Derzeit gibt es keine sogenannte Vanity-URL, mit der man das eigene Profil einfach weitergeben kann, etwa in der Form „plus.google.com/Nutzername“. Besitzer einer eigenen Homepage können allerdings die .htaccess anpassen, damit beispielsweise die Adresse www.Webseite.de/+ auf das eigene Google+-Profil weiterleitet. Der Code für die .htaccess lautet:

<code>Redirect 301 /+ GooglePlusURL</code>

Kann ich Fan einer Firma werden?

Noch nicht. Aktuell gibt es noch keine Möglichkeiten, Profile für Firmen, Produkte oder Webseiten zu erstellen. Auch Gruppen gibt es noch nicht. Es ist aber wahrscheinlich, dass sich das spätestens mit der Ende der Beta-Phase ändert.

Was ist mit Social Games und Anwendungen von Drittherstellern?

Aktuell gibt es noch keine Schnittstellen, über die externe Programmierer an Google+ andocken können. Der Konzern hat diese aber bereits in Aussicht gestellt. Dann werden auch Spiele wie Farmville und Co möglich.

Kann Facebook jetzt einpacken?

Glaubt man einigen fanatischen US-Bloggern oder Analysten, dann ja. In Wahrheit ist es nicht so einfach: Facebook ist riesig. Selbst wenn aktuell einige Early Adopter umschwenken und gar ihr Profil stilllegen, ein Erfolg ist Google+ keinesfalls garantiert. Die Masse an Nutzern sind mit Facebook zufrieden, es bleibt abzuwarten, ob Casual-Nutzer mit all ihren Freunden zu Google+ umschwenken.

Facebook wird außerdem nicht untätig bleiben, im Gegenteil. Der Konzern plant Gerüchten zufolge einen eigenen Video- und Voice-Chat-Dienst; eine Kooperation mit Skype soll hierbei helfen. Zudem darf man nicht vergessen, dass Google bereits zweimal gescheitert ist: Das Social Network Orkut besitzt hierzulande keine Relevanz und Google Wave (vor einem Jahr mit großem Hype angekündigt) wurde komplett eingestellt.

» Dieser Artikel stammt von PCWelt.de

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