Sim Pit - Das Simulationscockpit
Ein Luxustraum vieler Simulations-Fans ist ein eigenes Simpit, ein entweder selbst gebautes oder entsprechend teuer fertig gekauftes Cockpit für das stilechte Zocken von Simulationen. Vor allem die Luxusausführungen dieser extravaganten Spielstätten kosten nicht nur viel Geld sondern erfordern ausreichend freien Platz im Eigenheim sowie verständnisvolle Mitmenschen.
Gebogene Leinwände oder mehrere Monitore sorgen für ein beeindruckendes Bild, Eingabegeräte und Sitzmöbel sind auf das Lieblingsgenre oder -spiel ausgerichtet. Wenn in der Garage schon kein echter Ferrari (oder alternativ: Panzer, Kampfjet, Raumjäger oder Hubschrauber) wartet, dann soll im PC-Zimmer wenigstens eine möglichst realistische Kopie davon stehen. Perfekte Voraussetzungen, um von einem Sim Pit zu träumen. Es muss ja nicht gleich ein ganzes nachgebautes Raumschiff wie beim Bildungs-Liverollenspiel Projekt Exodus sein.
VR-Lösungen wie Oculus Rift oder HTC/Valve Vive könnten Abhilfe schaffen. Allerdings lauern auch bei der VR-Nutzung wieder Fallstricke für den Kontostand: Tretmühlen, um im Lieblingsshooter vollends realistisch an die Front zu laufen, beispielsweise. Ein solches Gerät ist der in Österreich entwickelte Cyberith Virtualizer, der 2014 per Kickstarter finanziert wurde. Oder Westen, die Treffer körperlich spürbar machen wie die KOR-FX, die wie eine schusssichere Weste aussieht und haptisches Trefferfeedback ermöglicht. Unnötig aber ein großer Spaß für Nerds - sprich Luxus.
Es sind gute Zeiten für Simulations-Fans. Vor allem, da das Träumen von unerreichbarer Hardware auch dazu gehört. Das benötigt allerdings auch adäquate Rechenleistung im heimischen PC. So richtig unerreichbarer Luxus sind Intels Sockel 2011-Prozessoren oder Dual-GPU-Grafikkarten jedoch nicht, weshalb wir an dieser Stelle zu unserer Rundreise durch die Generationen verschiedener Dual-Chip-Grafikkarten einladen.
SSD-Luxus
Lange stellte die klassische Festplatte einen Flaschenhals im PC dar. Datenübertragungsraten und vor allem Zugriffszeiten sprechen eindeutig für die Nutzung einer SSD, zumal die Flashlaufwerke längst nicht mehr sonderlich teuer sind. Dennoch gibt es auch bei SSDs genügend Produkte, denen der Hauch der Unerreichbarkeit anhaftet. Während Modelle mit einem Terabyte Speicherkapazität schon bezahlbar geworden sind, gilt das noch nicht für SSDs mit vier Terabyte Kapazität.
Noch interessanter ist das Studium der technischen Daten von teuren PCIe-SSDs für den professionellen Einsatz: Datenübertragungsraten von mehreren Gigabyte pro Sekunde statt nur die zahmen 500 Megabyte pro Sekunde, die der aktuelle SATA3-Standard vorsieht und die ungewöhnliche Bauform verlocken auch abseits professioneller Anwendungen zum Kauf. Immerhin ist hier mit neuen, direkt per PCIe angebundenen Übertragungswegen wie M.2 Abhilfe bereits auf dem Markt: Samsungs NVM-SSDs erreichen bereits 2,5 Gigabyte pro Sekunde und müssen diese als M.2-Kärtchen nicht über die verstopften SATA-Bahnen schicken.
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