Seite 2: Geforce GTX 400 vs. Radeon HD 5000 - Der DirectX-11-Shootout

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Spielen in 3D

Durchsetzen konnte sich 3D am PC wegen der hohen Kosten noch nicht. Durchsetzen konnte sich 3D am PC wegen der hohen Kosten noch nicht.

Den Umgang mit DirectX 11 beherrschen Geforce GTX 400 und Radeon HD 5000 gleichermaßen. Welche Hardware im durchschnittlichen DirectX-11-Spiel der Zukunft besser dasteht, bleibt reine Spekulation, obwohl die Geforce theoretisch leichte Vorteile haben dürfte (siehe Test der Geforce GTX 470). So oder so werden Sie aber bereits mit der Radeon HD 5850 jedes Spiel der nächsten Zeit problemlos in hohen Auflösungen und Details spielen können. Performance ist bei dieser Grafikkarten-Generation also nicht mehr alles.

Deshalb haben AMD und Nvidia die nackte Hardware um zusätzliche Funktionen erweitert, um sich voneinander abzugrenze. In den Zeiten von Avatars Kinoerfolg ganz vorne mit dabei ist die Möglichkeit, mit einer 3D-Brille tiefer in die Spielwelten abzutauchen. Bei Nvidia funktioniert das über die firmeneigene Shutter-Brille 3D Vision (130 Euro) in Kombination mit einem der wenigen, teuren 120-Hz-TFTs. Über den Geforce-Treiber klappt das in Hunderten von Spielen einwandfrei, die Bildqualität ist insgesamt hervorragend. Weil die Shutter-Technik die Gläser abwechselnd immer wieder öffnet und schließt, geht dabei allerdings bis zu 90 Prozent der Monitor-Helligkeit verloren. Weil die meisten TFTs ohnehin heller sind als nötig, lässt sich das meisten über ein Nachregulieren am Monitor ausgleichen. Der Tragekomfort der Nvidia-Brille lässt jedoch zu wünschen übrig, und die Datenverbindung zum PC-Empfänger erfordert eine Sichtverbindung.

Wer auch mit einer Radeon-Grafikkarte in 3D spielen möchte, braucht einen anderen speziellen TFT inklusive passender Brille. AMD selbst unterstützt im Radeon-Treiber nur die dazu notwendigen technischen Grundlagen. Hyundai und Zalman legen ihren 3D-Monitoren eine Software des Herstellers TriDef bei, der mittlerweile knapp 200 Titel unterstützt. Beide TFT-Hersteller nutzen das Polarisationsprinzip, Passiv-Pol genannt, dass auch mit Geforce-Karten zusammenarbeitet. Die Brille ist anders als die Shutter-Konkurrenz nicht schwerer als normale Sehhilfen und schluckt weder Strom noch Helligkeit. Allerdings fallen beide Displays durch eine relativ hohe Blickwinkelabhängigkeit, die hohen Preise und die im 3D-Betrieb halbierte, vertikale Auflösung negativ auf.

Beide Verfahren haben ihre Vor- und Nachteile. Nur mit einem Probespiel vor Ort beim Händler können Sie herausfinden, welche Technik ihnen besser liegt. Wer stets die aktuellsten Top-Titel unmittelbar zum Release in 3D spielen will, kommt um eine Geforce samt 3D Vision aber nicht herum.

Physik auf der Grafikkarte

Mittlerweile sind Grafikchips so weit programmierbar, dass auch Aufgaben fernab von der reinen 3D-Darstellung effizienter auf der Grafikkarte als auf dem Prozessor laufen. Bis auf Nvidias PhysX-Engine gibt es aber noch keine Middleware, die diese Möglichkeit in wenigstens einigen aktuellen Spielen demonstriert.

» PhysX-Spiele im Überblick

Batman: Arkham Asylum mit GPU-PhysX Auf der Grafikkarte berechnete PhysX-Effekte verdichten die Atmosphäre in Batman: Arkham Asyslum unglaublich.

ohne GPU-PhysX Weil aber nur wenige Spiele GPU-PhysX unterstützen, hält sich dieser Geforce-Vorteil in Grenzen (Radeon-Screenshot).

Das Testfeld

» 1. Platz: Sapphire Radeon HD 5970 Toxic 4,0 GByte
» 2. Platz: Powercolor Radeon HD 5870 PCS+
» 3. Platz: MSI R5870 Lightning
» 4. Platz: Sapphire Radeon HD 5850 Toxic 1,0 GByte
» 5. Platz: Sapphire Radeon HD 5850 Toxic 2,0 GByte
» 6. Platz: HIS Radeon HD 5850 iCooler V
» 7. Platz: XFX Radeon HD 5830
» 8. Platz: Club 3D Radeon HD 5830 OC
» 9. Platz: Zotac Geforce GTX 480
» 10. Platz: Asus ENGTX470
» 11. Platz: Colorful Geforce GTX 470
» 12. Platz: Zotac Geforce GTX 470
» 13. Platz: Colorful Geforce GTX 465
» 14. Platz: Asus EAH5830 DirectCu
» 15. Platz: Zotac Geforce GTX 465

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