Seite 2: 3D-Grafik im Wandel der Zeit - Physik in Spielen

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Half Life 2 (2004)

Auf die Fortsetzung von Gordon Freemans Geschichte in Half-Life 2 warteten die Spieler sehnsüchtig. Valve baut in das damals brandneue Grafikgerüst – die Source-Engine – die lizensierte, CPU-basierte Physik-Engine Havok ein und liefert Lizenznehmern so erstmals ein Komplettpaket aus Grafik- und Physikengine. Darum ist Half-Life 2 auch nicht das einzige Spiel mit Source-Engine in unserer Liste.

Die Physik in Half-Life 2 erleben wir am besten bei der Verwendung der Gravity-Gun. So ziehen wir Gegenstände entweder einfach zu uns heran, um diese dann auf Gegner zu schleudern, oder lassen per Gravitationsimpuls gleich ganze Mengen herumliegendes Gerümpel in Richtung des Feindes fliegen – das spart zudem Munition.

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FlatOut (2004)

Im Rennspiel von Empire Interactive dreht sich alles um Zerstörung. FlatOutüberzeugt 2004 nicht nur mit einer guten Fahrphysik und detaillierten Schadensmodellen, vielmehr stellt die zerstörbare Streckenbegrenzung die große Neuerung dar. So umkurven wir Hindernisse nicht mehr zwangsläufig, sondern nehmen absichtlich Schäden am Fahrzeug in Kauf, um dann von der neugeschaffenen Abkürzung zu profitieren. Anschließend kann es wegen der für damalige Verhältnisse realistischen Physik-Engine passieren, dass Reste der Streckenbegrenzung am Auto hängen bleiben und wir diese einige Zeit mitschleifen.

Die Fähigkeiten der Physik-Engine erleben wir auch bei den Minispielchen, in denen wir etwa einen Crash-Test-Dummy als Bowling-Kugel missbrauchen und ihn für Höhenrekorde vertikal oder für Zielübungen horizontal durch die Luft schießen.

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Prey (2006)

Im Science-Fiction-Shooter Preyvon Human Head spielen wir Tommy, einen Cherokee-Indianer, der eines Nachts von Außerirdischen aus der Bar in seinem Reservat entführt wird. Mit ihm verschwinden auch sein Großvater und die hübsche Jen, Tommys Freundin. Wir finden uns isoliert von den beiden in einer gigantischen Sphäre der Aliens wieder, in der Menschen zu Protein-Häppchen verarbeitet werden. Das Ziel ist klar: Den bösen Mächten entkommen und Großvater sowie Freundin aus den Fängen der Außerirdischen retten.

Die Stärke Preys, das knapp elf Jahre Entwicklungszeit verschlang, liegt im Spiel mit der Gravitation. Im Raumschiff der Aliens ist die Welt nämlich teilweise buchstäblich auf den Kopf gestellt – und die Gravitation einzelner Räume lässt sich auf Knopfdruck umkehren.

Außerdem laufen wir auf den sogenannten »Wall Walks« wie auf magnetischen Bändern an Wänden und Decken entlang. Dieses Spielelement zwingt zum Umdenken, da nicht mehr nur in Bodennähe auf Gegner geschossen wird, sondern diese auch mal von der Decke hängen. Weiteres Highlight sind die Portale, die wie Spiegelflächen andere Stellen der Spielwelt zeigen und durch die Tommy nahtlos hin und her wechseln kann.

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Prey - Special: Physik-Rätsel Video starten 3:13 Prey - Special: Physik-Rätsel

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