Seite 3: 3D-Grafik im Wandel der Zeit, Teil 12 - Shader-Effekte in Spielen

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Lost Planet (2007)

Das siebte Spiel in unserer Liste hat bei seinem Release weniger mit durchdachter Story und kreativem Gameplay auf sich aufmerksam gemacht, als mit seiner sehenswerten Optik. Aber Lost Planetnutzt nicht als erstes Spiel DirectX 10, denn es erschien zwei Monate nach dem Patch 1.7 für Company of Heroes. Dafür unterstützt das Spiel die neue Grafik-Schnittstelle schon zum Release. Führend war Lost Planet zum einen bei der Darstellung von Eis und Schnee und bei der Schattendarstellung – die neuen Pixel Shader 4.0 zaubern präzise gerenderte Soft-Shadows auf den Bildschirm. Wie bei den übrigen DirectX-10-Titeln war auch für Lost Planet eine Grafikarte der Geforce-8000-Reihe nötig, um die neuen Effekte mit einer konstanten Bildwiederholrate zu genießen.

3D-Grafik im Wandel der Zeit, Teil 12 - Shader-Effekte in Lost Planet ansehen

Crysis (2007)

Crysis, der technische, aber nicht inhaltliche Nachfolger von Far Cry, gilt bis heute als schönstes DirectX-9.0c-Spiel. Deswegen taucht Crysis so gut wie in jedem Teil unserer Reihe »3D-Grafik im Wandel der Zeit« auf. Der Titel auf Basis der CryEngine 2 besitzt aber auch einen DirectX-10-Modus. Den aktivierten aber nur die wenigsten Spieler, weil die um bis zu 40 Prozent höheren Systemanforderungen damals nur von absoluter High-End-Hardware wie der Geforce 8800 Ultra bewältigt wurde. Zusätzlich war das umstrittene Windows Vista zwingend erforderlich, und die Unterschiede eher marginal. Unter anderem bessere dreidimensionale Wasserwellen, Bewegungsunschärfe, plastischeres Gebirge und intensivere Überstrahleffekte der Sonne. Die Shader-Effekte für das Wasser, die Schatten, die natürliche Vegetationsdarstellung und die Überstrahleffekte sowohl in der Version 3.0 als auch in der Version 4.0 sind bis heute spektakulär.

3D-Grafik im Wandel der Zeit, Teil 12 - Shader-Effekte in Crysis ansehen

Assassin‘s Creed (2008)

Im ersten Assassinen-Abenteuer von Ubisoft streifen Sie als Altair durch die mittelalterlichen und vom Dritten Kreuzzug geprägten Städte Jerusalem, Akkon und Damaskus. Nach und nach kommen Sie einer Verschwörung auf die Schliche und erhalten mit jedem erledigten Auftrag neues, raffinierteres Meuchelwerkzeug. Assassin’s Creedunterstützte als erstes Computerspiel die damals aktuellste DirectX-Version 10.1. In den Genuss der Verbesserungen kamen aber zunächst nur Besitzer einer Grafikkarte der Radeon-HD-3000-Serie sowie Windows Vista mit Service Pack 1 – und deswegen so gut wie niemand.

Die neue Schnittstelle bringt neben einer deutlich höheren Performance eine bessere Kantenglättung mit. Aber bereits kurz nach Veröffentlichung des Patches 1.02 wurde die DirectX-10.1-Unterstützung wieder entfernt, da laut Ubisoft ein Renderpass beim DirectX-10.1-Pfad weggelassen wurde, was bei einigen Spielern zu Darstellungsfehlern führte. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass Nivida nicht damit einverstanden war, dass ein »The Way it’s meant to be played“-Titel auch mit Radeon-Grafikkarten schneller und schöner läuft.

3D-Grafik im Wandel der Zeit, Teil 12 - Shader-Effekte in Assassin's Creed ansehen

3 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (27)

Kommentare(26)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.