Seite 5: 3D-Grafik im Wandel der Zeit - Open World in Spielen

Minecraft (2011)

Im Jahr 2011 veröffentlicht der Schwede Markus Persson Minecraft. Die erste Version von Minecraft entstand innerhalb von drei Tagen und wurde nur von Persson selbst entwickelt. Weil sich bereits die Alpha-Version des Spiels sehr gut verkaufte, gründete Persson »Mojang«, um sich komplett auf die Entwicklung von Minecraft zu konzentrieren.

Das Konzept von Minecraft ist das eines riesigen Sandkastens, umgesetzt als Spielwelt. Der Spieler startet komplett ohne Ressourcen oder Anweisungen in einer zufallsgenerierten Welt. Um sich vor den nachtaktiven Monstern (im entsprechenden Modus) zu schützen, muss der Spieler Werkzeuge bauen und eine Unterkunft errichten. Gegner oder eine zentrale Aufgabe sucht man in Minecraft (fast) vergeblich. Das Spiel lässt der Kreativität freien Lauf.

Wenn der Spieler den Rand der bisher generierten Welt erreicht, werden neue Teile der Spielwelt nachgeneriert. Durch die Zufallsgenerierung könnte die Spielwelt theoretisch achtmal so groß werden wie die komplette Erdoberfläche. Ohne Cheats und enorm viel Festplattenspeicher ist das aber nicht möglich. Mittlerweile ist Minecraft ein Phänomen und ein Stück digitaler Popkultur im Spielebereich, dessen Fans wahre Kunstwerke auf den Bildschirm zaubern.

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Far Cry 3 (2012)

Eigentlich ein Ego-Shooter, doch schon das grandiose erste Far Cry, das auf der pazifischen Inselgruppe Mikronesien spielt, vermittelt in jedem der weitläufigen Levels ein Open-World-Gefühl. Far Cry 2 präsentiert sich dann tatsächlich als echter Open-World-Titel im afrikanischen Dschungel. Far Cry 3 aus dem Jahr 2012 übernimmt aus Teil 1 die tropische Insel und aus Teil 2 die offene Welt und schlägt damit ein, wie eine Bombe.

Neben der sehr guten Geschichte und der hübschen Grafik, weiß vor allem die Spielwelt zu überzeugen. Überall gibt es in den weitläufigen Arealen etwas zu tun oder zu entdecken. Wir gehen auf die Jagd, um uns aus dem Fell erlegter Tiere neue Munitionstaschen zu basteln, oder überfallen Söldnerposten der Piraten, mit denen wir uns angelegt haben, um eben jene Taschen mit deren Munition zu füllen. Far Cry 3 ist ein Höhepunkt der Open-World-Spiele - die Welt aber ist im Vergleich zu manch anderen Titeln längst nicht so belebt.

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Assassin's Creed 4: Black Flag (2013)

Im Jahr 2013 erscheint mit Assassin's Creed IV: Black Flag der sechste Teil der erfolgreichen Spielereihe. Darin spielen wir den Piraten Edward Kenway, der Anfang des 18. Jahrhunderts, im goldenen Zeitalter der Piraterie, in der Karibik sein Unwesen treibt.

Im Vorgänger Assassin's Creed 3 gab es bereits die Möglichkeit, mit einem Schiff die Spielwelt zu erkunden, doch Black Flag macht die Schifffahrt, zum zentralen Element und erweitert die Ausbaumöglichkeiten des Seglers enorm.

Zwar werden wir durch einen Quest-Marker jederzeit daran erinnert, wo der nächste Story-Abschnitt stattfindet, doch steht es uns offen, einfach los zu segeln und neue Gebiete zu erkunden. Auf unseren Streifzügen können wir verlassene Schatzinseln finden oder feindliche Schiffe plündern, sowie Nebenmissionen erfüllen.

Auf der technischen Seite glänzt Black Flag nicht nur mit einer riesigen Spielwelt, die AnvilNext-Engine sorgt mit beeindruckenden Wettereffekten und sehr detaillierter Vegetation auch in weniger weitläufigen Arealen für einen Augenschmaus.

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ArmA 3 (2013)

Auf Operation Flashpoint sind wir in unserem Artikel schon eingegangen und natürlich darf Armed Assault 3 - kurz ArmA 3 - nicht fehlen. ArmA 3 gehört ebenfalls zur Gattung der Militärsimulationen und bietet große Karten für den Hobbymilitär, die von der Real-Virtuality-4-Engine sehr realistisch in Szene gesetzt werden.

Das Spiel ist ein fortlaufendes Projekt, dass durch einige Erweiterungen und DLCs bereits vergrößert wurde. Die letzte Erweiterung erschien im Jahr 2016 unter dem Titel Apex. Das geschehen wird hier in den Südpazifik verlegt, sodass ArmA 3 ein völlig neues Szenario inklusiver neuer Karten bietet. Zudem gibt es zahlreiche Mods und eine sehr aktive Community.

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