Seite 4: Apple iOS 5 im Test - 200 neue Funktionen und mehr Performance

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Twitter und E-Mail

Auf dem iPhone besitzt iOS 5 die identische Integration von Twitter wie bei der iPad-Variante. Entsprechend lassen sich direkt Fotos, Lesezeichen, Youtube-Videos und Standorte aus der Karten-App twittern. Beim jeweiligen Tipp auf das Symbol Weiterleiten ist der zusätzliche Eintrag Tweet zu sehen. Beim E-Mail-Client hat sich an der Optik und der grundlegenden Bedienung bei iOS 5 kaum etwas geändert. Neu ist wie in der iPad-Variante die Möglichkeit, E-Mails durch ein Etikett hervorzuheben und Mails als wieder ungelesen zu markieren. Zitatebenen können ebenso verwendet werden wie die Textformatierungen Fett, Kursiv und Unterstrichen. Die Mail-App in iOS 5 erkennt nun auch Zertifikate und unterstützt S/MIME. Statt maximal die letzten 200 anzuzeigenden E-Mails können nun zusätzlich auch 500 und 1000 Nachrichten eingestellt werden.

Geotagging und AssistiveTouch

Assistive Touch: Die Bedienhilfe ermöglicht es beispielsweise, die Lautstärke zu regeln oder den Home-Button zu drücken. Assistive Touch: Die Bedienhilfe ermöglicht es beispielsweise, die Lautstärke zu regeln oder den Home-Button zu drücken.

In iOS 5 führt Apple erweiterte Optionen für das Geotagging ein. Wie bisher wird durch einen Pfeil in der oberen Statusleiste angezeigt, wann eine App auf die Geodaten zurückgreift. Apple erläutert bei der Aktivierung der Ortungsdienste, dass neben GPS eine »Crowd-sourced«-Datenbank aus Wi-Fi-Hotspots und Mobilfunkmasten den aktuellen Standort berechnen. Für jede App, die Ortungsdienste verwendet, können Sie weiterhin das Geotagging einzeln ein- oder ausschalten. In den Einstellungen der Ortungsdienste zeigt dabei ein lilafarbener Pfeil an, welche App gerade den aktuellen Standort verwendet. Ein grauer Pfeil neben der App weist darauf hin, dass innerhalb der letzten 24 Stunden ein Geotagging -Zugriff erfolgte. Neu in iOS 5 sind die wählbaren Systemdienste mit Geotagging. Hier lässt sich beispielsweise der Ortungsdienst für »Locaction-Based iAds« oder das »Cell Network Search« deaktivieren.

Bei iOS 5 führt Apple mit »Assistive Touch« eine weitere Bedienhilfe ein. »Assistive Touch« soll Anwendern mit Handicap helfen, die die Tasten für Lautstärke oder den Home-Button nur unter Schwierigkeiten oder gar nicht betätigen können. Ist »Assistive Touch« aktiviert, so blendet iOS 5 rechts unten im Display einen »Touch-Punkt« ein, der beim Berühren verschiedene Funktionen ermöglicht. Damit lässt sich beispielsweise die Lautstärke regeln, der Home-Button auslösen, das Gerät schütteln oder der Bildschirm rotieren. Außerdem können durch einen einzigen Fingertipp Gesten für zwei, drei, vier oder fünf Finger, Wischen oder Zusammenziehen ausgelöst werden. Eigene Gesten, die für bestimmte Apps notwendig sind, kann der User ebenfalls speichern.

Zusätzliche Features

Apple spricht bei iOS 5 von mehr als 200 neuen Features. Im Test von iOS 5 auf dem iPhone 4 sind dabei folgende Funktionen aufgefallen:

  • Benutzung: Praktisch ist in den Allgemeinen Einstellungen der Eintrag Benutzung. Hier wird der belegte Speicherplatz jeder einzelnen App angezeigt.
  • Kurzbefehle: In den Allgemeinen Einstellungen unter Tastatur findet sich der neue Eintrag Kurzbefehl. Hier lassen sich Kurzformen definieren. So wird beispielsweise "mfg" beim Schreiben automatisch in "Mit freundlichen Grüßen" umgewandelt.
  • Music: In iOS 5 wurde der Musik-Player iPod in Music umbenannt worden. Das Layout ist aber im Gegensatz zur iPad-Version unverändert geblieben. Lieder können nun auch direkt auf dem Gerät gelöscht werden.
  • Synchronisation: Während der Synchronisation lässt sich die Arbeit auf dem iPhone weiterführen. Außerdem zeigt iOS 5 links oben in der Statusleiste einen rotierenden Kreis während der Synchronisation an.
  • App-Download: Mit iOS 5 ist das parallele Laden mehrerer Apps möglich.
    Videos: Filme und Videos finden sich wieder in einer eigenen App und nicht mehr als Unterpunkt bei iPod wie in iOS 4.3.
  • Zeitungskiosk: Die App sammelt zentral alle E-Magazine, die über ein Abo bezogen werden. Neue verfügbare Ausgaben werden automatisch geladen, sodass diese sofort im News-Stand sind.
  • Name: In den Allgemeinen Einstellungen unter Info kann bei iOS 5 der Name des Geräts geändert werden. Bisher ist das nur mit iTunes möglich.
    Persönlicher Hotspot: Wie bereits in iOS 4.3 ermöglicht auch iOS 5 die Verwendung des iPhones als Hotspot.

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