Seite 3: AMD Ryzen 5 1600X - Die beste Ryzen-CPU für Spieler?

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Zusatztests

Battlefield 1
Full HD, hohe Details, TAA

  • durchschnittliche fps
  • minimale fps
1600X @ MSI X370 Xpower G.T. SMT aus, DDR4 3.200 MHz
133
112
1600X @ Asus Prime B350-Plus SMT an, DDR4 2.400 MHz
128
109
1600X @ GB AX370 Gaming 5 SMT an, DDR4 2.400 MHz
106
85
  • 0
  • 28
  • 56
  • 84
  • 112
  • 140

Deus Ex: Mankind Divided (DX11)
Full HD, hohe Details, TAA

  • durchschnittliche fps
  • minimale fps
1600X @ GB AX370 Gaming 5 SMT an, DDR4 2.400 MHz
90
75
1600X @ MSI X370 Xpower G.T. SMT aus, DDR4 3.200 MHz
98
83
1600X @ Asus Prime B350-Plus SMT an, DDR4 2.400 MHz
89
73
  • 0
  • 20
  • 40
  • 60
  • 80
  • 100

Rise of the Tomb Raider (DX11)
Full HD, hohe Details, SMAA

  • durchschnittliche fps
  • minimale fps
1600X @ GB AX370 Gaming 5 SMT an, DDR4 2.400 MHz
67
43
1600X @ MSI X370 Xpower G.T. SMT aus, DDR4 3.200 MHz
77
48
1600X @ Asus Prime B350-Plus SMT an, DDR4 2.400 MHz
67
42
  • 0
  • 16
  • 32
  • 48
  • 64
  • 80

Watch Dogs 2
Full HD, hohe Details, SMAA, DX11

  • durchschnittliche fps
  • minimale fps
1600X @ GB AX370 Gaming 5 SMT an, DDR4 2.400 MHz
79
69
1600X @ MSI X370 Xpower G.T. SMT aus, DDR4 3.200 MHz
84
73
1600X @ Asus Prime B350-Plus SMT an, DDR4 2.400 MHz
79
70
  • 0
  • 18
  • 36
  • 54
  • 72
  • 90

Die Zusatztests zeigen die ungewöhnlich schlechten Ergebnisse des Ryzen 5 1600X in Battlefield 1 in Kombination mit dem Gigabyte-Mainboard. In den anderen Spielen gibt es dagegen keine nennenswerten Unterschiede zu den Messungen mit dem Asus Prime B350-Plus.

Etwas anders sieht es aus, wenn wir die CPU auf dem MSI X370 Xpower Gaming Titanium ohne SMT und mit einem deutlich höheren Speichertakt von 3.200 MHz betreiben. Der Performance-Zuwachs liegt immerhin etwa zwischen fünf und 15 Prozent, ganz so groß wie im Falle des Ryzen 7 1800X (siehe auch die regulären Spiele-Benchmarks) fällt er allerdings nicht aus.

Das könnte mit der geringeren Kernzahl zusammenhängen: Profitiert ein Spiel in Sachen Leistung davon, dass man die virtuelle Kernverdoppelung bei den Ryzen-CPUs ausschaltet, ist dieser Effekt möglicherweise größer, wenn mehr Kerne und dementsprechend auch mehr rein virtuelle Threads deaktiviert werden.

Unabhängig davon gilt unseren bisherigen Erfahrungen nach weiterhin, dass man Ryzen-Prozessoren im besten Fall mit möglichst hoch getakteten RAM paart und dass man gleichzeitig überprüfen sollte, ob die Deaktivierung von SMT per BIOS in den Spielen der Wahl für ein Leistungsplus sorgen kann.

Anwendungs-Benchmarks

7-Zip
integrierter Benchmark

  • MIPS
Core i7 6900K 3,2 GHz, 8C/16T
40234
Core i7 5960X 3,0 GHz, 8C/16T
38714
Ryzen 7 1800X 3,6 GHz, 8C/16T
37973
Ryzen 7 1700X 3,4 GHz, 8C/16T
36870
Ryzen 5 1600X 3,6 GHz, 6C/12T
28618
Core i7 7700K 4,2 GHz, 4C/8T
27324
Core i7 6700K 4,0 GHz, 4C/8T
24943
Core i7 4790K 4,0 GHz, 4C/8T
23546
FX 8350 4,0 GHz, 8C/8T
22140
Core i7 2600K 3,5 GHz, 4C/8T
19980
FX 6300 3,5 GHz, 6C/6T
16408
Core i3 7350K 4,2 GHz, 2C/4T
13180
  • 0
  • 8200
  • 16400
  • 24600
  • 32800
  • 41000

Cinebench R15
CPU-Test

  • Multicore
  • Singlecore
Ryzen 7 1800X 3,6 GHz, 8C/16T
1565
159
Ryzen 7 1700X 3,4 GHz, 8C/16T
1521
150
Core i7 6900K 3,2 GHz, 8C/16T
1564
142
Core i7 5960X 3,0 GHz, 8C/16T
1329
140
Core i7 7700K 4,2 GHz, 4C/8T
978
195
Core i7 6700K 4,0 GHz, 4C/8T
866
183
Core i7 4790K 4,0 GHz, 4C/8T
835
164
Core i7 2600K 3,5 GHz, 4C/8T
648
132
FX 8350 4,0 GHz, 8C/8T
632
99
FX 6300 3,5 GHz, 6C/6T
431
94
Core i3 7350K 4,2 GHz, 2C/4T
455
177
Ryzen 5 1600X 3,6 GHz, 6C/12T
1133
146
  • 0
  • 320
  • 640
  • 960
  • 1280
  • 1600

Handbrake
Encodierung eines 4K-Videos (H.265)

  • Dauer
Ryzen 7 1800X 3,6 GHz, 8C/16T
296
Ryzen 7 1700X 3,4 GHz, 8C/16T
308
Core i7 6900K 3,2 GHz, 8C/16T
254
Core i7 5960X 3,0 GHz, 8C/16T
279
Core i7 7700K 4,2 GHz, 4C/8T
333
Core i7 6700K 4,0 GHz, 4C/8T
351
Core i7 4790K 4,0 GHz, 4C/8T
417
Core i7 2600K 3,5 GHz, 4C/8T
652
FX 8350 4,0 GHz, 8C/8T
588
FX 6300 3,5 GHz, 6C/6T
756
Core i3 7350K 4,2 GHz, 2C/4T
697
Ryzen 5 1600X 3,6 GHz, 6C/12T
335
  • 0
  • 152
  • 304
  • 456
  • 608
  • 760

Während die Ryzen-Prozessoren in den Spiele-Benchmarks fast gleich auf liegen, ergibt sich bei den Anwendungstests erwartungsgemäß ein anderes Bild. Der Ryzen 5 1600X muss sich hier aufgrund der geringeren Kernzahl klar hinter den Ryzen 7-CPUs einordnen, auch der etwas niedriger getaktete Ryzen 7 1700X liegt dank acht statt sechs Kernen mit klarem Abstand vor dem 1600X.

Im Vergleich mit den Intel-Prozessoren steht die Ryzen 5-CPU auch in Anbetracht des relativ günstigen Preises von 279 Euro gleichzeitig sehr gut da. Der etwa 60 Euro teurere Core i7 7700K hat nur in Handbrake minimal die Nase vorn, in den anderen Tests muss er sich klar hinter dem Ryzen 5 1600X einordnen. Gegen Intels CPUs mit acht Kernen hat der Ryzen 5 dagegen wenig überraschend deutlich das Nachsehen, sie kosten allerdings auch über 1.000 Euro.

Stromverbrauch & Temperatur

Abschließend noch ein Blick auf den Stromverbrauch und die Temperatur. In Sachen Leistungsaufnahme zeigt sich der Ryzen 5 1600X etwas sparsamer als die Ryzen 7-Prozessoren, sehr groß ist der Unterschied aber nicht. Noch genügsamer sind nur Intels Dual-Core CPU Core i3 7350K sowie der Skylake-Prozessor Core i7 6700K mit vier Kernen. Letzterer ist in Spielen aber gleichzeitig auch (noch) ein gutes Stück flotter.

Beim Thema Temperatur weisen die Ryzen-Prozessoren aus unserem Testfeld eine Besonderheit auf: Auf den tatsächlich gemessenen Wert werden 20 Grad hinzuaddiert. Vermutlich primär, um für die zusätzliche Takterhöhung per »Extended Frequency Range« (XFR) genug Raum zu schaffen. Die greift nämlich nur dann, wenn bestimmte Faktoren wie eben die Temperatur in einem gewissen Rahmen liegen.

Da XFR aber generell nur für bei Last auf maximal zwei Kernen zum Einsatz kommt, spielt die Funktion in Spielen meist keine Rolle, außerdem beträgt die zusätzliche Taktsteigerung selbst im Bestfall nur magere 100 MHz. Unabhängig davon berücksichtigen die neueste Version des AMD-Tools Ryzen-Master (bislang noch nicht offiziell verfügbar) und auch von HWInfo das Temperatur-Offset bereits.

In unserem offenen Testaufbau erreicht der Ryzen 5 1600X demnach mit Spielelast und dem Wraith-Max-Kühler von AMD maximal etwas weniger als 50 Grad. Damit sollte sich die Ryzen-CPU auch in geschlossenen Gehäusen bei niedrigem Geräuschpegel ausreichend kühl halten lassen, zumal der Wraith-Max-Kühler von vielen anderen Modellen in Sachen Kühlleistung problemlos geschlagen werden dürfte.

Leistungsaufnahme
gesamtes Testsystem

  • Spielelast (Battlefield 1)
  • Leerlauf
Core i3 7350K 4,2 GHz, 2C/4T
239
42
Core i7 6700K 4,0 GHz, 4C/8T
243
45
Ryzen 5 1600X 3,6 GHz, 6C/12T
258
44
Core i7 7700K 4,2 GHz, 4C/8T
265
42
Ryzen 7 1700X 3,4 GHz, 8C/16T
271
46
Ryzen 7 1800X 3,6 GHz, 8C/16T
277
48
Core i7 4790K 4,0 GHz, 4C/8T
282
53
Core i7 5960X 3,0 GHz, 8C/16T
293
59
Core i7 6900K 3,2 GHz, 8C/16T
297
61
Core i7 2600K 3,5 GHz, 4C/8T
298
54
FX 6300 3,5 GHz, 6C/6T
302
69
FX 8350 4,0 GHz, 8C/8T
315
73
  • 0
  • 64
  • 128
  • 192
  • 256
  • 320

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