Schon vor einigen Tagen waren Gerüchte darüber aufgekommen, dass es für die neuen Ryzen-Prozessoren von AMD auch ein neues Tuning-Tool geben soll. Dieses Tool soll schon während eines Übertaktungsversuches mit Stickstoff verwendet worden sein, von dem inzwischen bekannt ist, dass ein Ryzen 7 1800X mit 5,2 GHz hier einen neuen Weltrekord in Cinebench R15 aufgestellt hat. Ein Foto, das in diesem Zusammenhang entstand, zeigte das Tool allerdings nur absichtlich verpixelt, ließ aber trotzdem Einstellungen für einzelne Kerne erkennen.
Das Tool heißt Ryzen Master
Nun gibt es eine wesentlich deutlichere Aufnahme, die Sweclockers veröffentlicht haben. Sie stammt aus einem Video von The Tech Chap, das allerdings inzwischen bei YouTube wieder entfernt wurde.
Kurioserweise hatte sogar AMD UK bei Twitter auf dieses Video hingewiesen, das aber wohl doch etwas zu viele Informationen enthielt, die erst am 2. März 2017 bekanntgegeben werden dürften. Überlebt hat aber ein Screenshot, der das neue Tool zeigt, das die Bezeichnung »Ryzen Master« trägt.
Viele Einstellungen für CPU und Speicher
Das Tool bietet Einstellungen der Taktrate für jeden einzelnen CPU-Kern und auch die Möglichkeit zwei, vier oder sechs Kerne des Prozessors zu deaktivieren. Auch die Spannung der CPU und des Arbeitsspeichers können verändert werden, ebenso die Taktrate der Speichermodule und deren Einstellungen. Zwei weitere Tabs an der Oberfläche zeigen Speed und Temperatur als Kategorien, zu denen bisher noch nichts bekannt ist.
Die gemachten Einstellungen lassen sich auch in Profilen abspeichern und so einfach wieder aufrufen. Insgesamt erinnert Ryzen Master an das Wattman-Tool der aktuellen Radeon-Treiber Crimson Edition. Ob AMD das Prozessor-Tool zum Verkaufsstart der Ryzen-CPUs offiziell bereitstellen wird, ist noch unklar.
Quelle: Sweclockers
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