Intel Core i5 3570K - Günstige Ivy-Bridge-CPU für Spieler

Der Intel Core i5 3570K der neuen Ivy-Bridge-Generation ist aufgrund seines Preis-Leistungs-Verhältnisses für Spieler besonders interessant. Wir testen den 3,4 GHz schnellen Vierkerner.

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Nachdem wir bereits das Top-Modell von Intels neuen Ivy-Bridge-Prozessoren ausführlich getestet haben, wenden wir uns nun dem aus Preis-Leistungs-Sicht interessanteren, weil günstigerem Intel Core i5 3570Kzu. Denn der Core i5 3570K dürfte mit seinen vier 3,4 GHZ schnellen Rechenkernen kaum langsamer sein. Je nach Wärmeentwicklung und Stromverbrauch steigert der Core i5 3570K den Takt zudem per Turbofunktion selbstständig (muss im Mainboard-Bios aktiviert sein) auf bis zu 3,8 GHz, wenn nur ein oder zwei Kerne ausgelastet werden. Bei Spielen oder Anwendungen, die mehr als zwei Kerne nutzen, steigt der Takt bei ausreichender Kühlung auf bis zu 3,6 GHz.

Anders als die Core-i7-Modelle beherrscht der Core i5 3570K kein Hyperthreading und kann demnach pro Rechenkern nur eine Aufgabe (»Thread«) bearbeiten. Da Hyperthreading bei Quad-Core-CPUs in Spielen aber keine Vorteile bringt und Intel für die i7-Modelle einen deutlichen Aufpreis verlangt, ist der Core i5 3570K im Test angesichts seines momentanen Preises von etwa 220 Euro für preisbewusste Spieler die bessere Wahl als die bis zu 100 Euro teureren Core-i7-Modelle.

Die Ivy-Bridge-CPUs sollen die Sandy-Bridge-Vorgänger schnell ablösen, die Preise sind bereits auf einem ähnlichen Niveau. Die Ivy-Bridge-CPUs sollen die Sandy-Bridge-Vorgänger schnell ablösen, die Preise sind bereits auf einem ähnlichen Niveau.

Der Core i5 3750K im Detail

Anders als bei den Sandy-Bridge-Vorgängern bedeutet das »K« in der CPU-Bezeichnung Core i5 3570K nicht mehr nur einen freien Multiplikator, der das Übertakten erleichtert, sondern Intel positioniert die »K«-Modelle bei der Ivy-Bridge-Generation auch leistungsmäßig etwas über den gleichnamigen Prozessoren ohne das »K«. So etwa beim Core i7 3770K, der mit 3,5 GHZ (3,9 GHz Turbo) 100 MHz schneller taktet als der Core i7 3770 mit 3,4 GHz (Turbo aber ebenfalls 3,9 GHz). Vom Core i5 3570K gibt es allerdings kein Modell ohne »K«, stattdessen nennt Intel die entsprechende CPU Core i5 3550. Die taktet mit 3,3 GHz zwar ebenfalls nur 100 MHz langsamer als der Core i5 3750K mit 3,5 GHz. Allerdings integriert Intel im Core i5 3550 nur die langsamere HD2500-Grafikeinheit, während der Core i5 3750K die schnellere Intel HD4000 besitzt – daher wohl die Namensänderung von Core i5 3570K auf Core i5 3550 anstatt auf Core i5 3570.

Die Grafikeinheit (ganz links) belegt sehr viel Platz auf einem Ivy-Bridge-Chip – ohne die integrierte Grafik wären wohl auch acht Rechenkerne möglich. Die Grafikeinheit (ganz links) belegt sehr viel Platz auf einem Ivy-Bridge-Chip – ohne die integrierte Grafik wären wohl auch acht Rechenkerne möglich.

Neben der fehlenden Hyperthreading-Funktion verkleinert Intel bei den Core-i5-Modellen den L3-Cache-Speicher gegenüber den i7-Modellen von 8,0 auf 6,0 MByte. Das war aber bereits bei der Sandy-Bridge-Generation der Fall, was bei der Spieleleistung der i5-Modelle wie etwa dem beliebten Core i5 2500(K) keinen spürbaren Einbruch hervorrief. Dank der 22-Nanometer-Fertigung der Ivy-Bridge-Generation sinkt auch die maximale Verlustleistung des Core i5 3570K laut Intel auf 77 Watt, bei den Sandy-Bridge-Vorgängern waren es noch 95 Watt. Die 22-Nanometer-Fertigung, die weniger Chipfläche verbraucht und daher günstiger ist, macht sich auch beim Preis bemerkbar: Der Listenpreis des Core i5 3570K liegt bereits knapp unter dem des Vorgängers Core i5 2500K. Außerdem zeigt es, dass Intel die Sandy-Bridge-Generation schnell durch Ivy Bridge ablösen will.

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