Intel Core i5 7600K - Intel Core i5 oder AMD Ryzen 5?

Im Test des Intel Core i5 7600K mit vier Kernen steht das Duell gegen AMDs Ryzen 5 1600X mit sechs Kernen im Vordergrund. Wer hat bei den Spiele-Benchmarks die Nase vorn?

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Den Core i5 7600K im Test gibt es (wie alle Intel-CPUs mit freiem Multiplikator) nur in einer schlanken Box ohne Kühler zu kaufen, der Preis liegt momentan bei etwa 240 Euro. Den Core i5 7600K im Test gibt es (wie alle Intel-CPUs mit freiem Multiplikator) nur in einer schlanken Box ohne Kühler zu kaufen, der Preis liegt momentan bei etwa 240 Euro.

Mit dem Core i5 7600K testen wir Intels teuersten und schnellsten Core-i5-Prozessor der aktuellen Kaby Lake-Generation. In unseren Spiele- und Anwendungs-Benchmarks steht dabei vor allem der Vergleich mit AMDs kürzlich erschienenem Ryzen 5 1600X im Vordergrund.

Die Intel-CPU ist im Vergleich zum derzeit etwa 275 Euro teuren AMD-Prozessor momentan noch etwa 35 Euro günstiger bei 200 MHz höherem Takt (gilt sowohl für den Standard- als auch für den Boost-Takt). Der Ryzen 5 1600X punktet dafür mit sechs statt vier Kernen und der virtuellen Kernverdoppelung, die bei Intel nur die Core i7- und Core i3-CPUs sowie manche Pentium-Prozessoren zu bieten haben.

Die zusätzlichen Kerne und Threads, die der Ryzen 5 1600X bearbeiten kann, versprechen vor allem in Anwendungen spürbare Vorteile. In Spielen kommt es dagegen häufig auch auf eine möglichst hohe Taktrate an, außerdem hat Intel hier teilweise noch Vorteile gegenüber AMD, da die relativ junge Zen-Architektur von Spiele-Engines nicht immer optimal ausgenutzt wird. Das Duell zwischen Intels Core i5 7600K und AMDs Ryzen 5 1600X verspricht also gerade in diesem Bereich besonders spannend zu werden.

Wir bedanken uns bei One.de für die Leihgabe des Testsamples.

Technische Daten

Core i5 7600K

Ryzen 5 1600X

Core i5 7500

Ryzen 5 1500X

Kerne / Threads

4/4

6/12

4/4

4/8

Standard-Takt

3,8 GHz

3,6 GHz

3,4 GHz

3,5 GHz

Turbo-Takt

4,2 GHz

4,0 GHz

3,8 GHz

3,7 GHz

Fertigung

14 nm

14 nm

14 nm

14 nm

L2-Cache

4 x 256 KByte

6 x 512 KByte

4 x 256 KByte

4 x 512 KByte

L3-Cache

6 MByte

2 x 8,0 MByte

6 MByte

2 x 8,0 MByte

TDP

91 Watt

95 Watt

65 Watt

65 Watt

freier Multiplikator

Ja

Ja

Nein

Ja

ca. Preis

240 Euro

275 Euro

200 Euro

205 Euro

Testsystem

Um eine Limitierung durch die Grafikkarte bei unserem CPU-Testsystem möglichst weitgehend zu verhindern, kommt Nvidias Geforce GTX 1080 zum Einsatz. In besonders niedrigen Auflösungen wie 1280x720 und bei sehr geringer Grafikqualität würde die Leistung der GPU zwar noch weiter in den Hintergrund rücken, um ausreichend nahe an der Realität der meisten Spieler zu bleiben, haben wir uns aber für andere Einstellungen entschieden.

Alle Spiele werden in den Auflösungen 1920x1080 und 2560x1440 getestet, statt maximaler Qualität wählen wir jeweils die Stufe »hoch« und für die Kantenglättung kommen nur genügsame Post-Processing-Verfahren wie FXAA oder TAA zum Einsatz. Dabei verwenden wir stets 16,0 GByte Arbeitsspeicher, der im Falle von DDR3-Systemen mit 1.600 MHz getaktet ist, während DDR4-Systeme mit 2.400 MHz laufen. Den Quad-Channel-Modus unterstützen nur Intels Sockel 2011-3-Prozessoren, alle anderen CPUs testen wir im Dual-Channel-Modus.

Als Betriebssystem kommt Windows 10 in der 64 Bit-Variante zum Einsatz, bei den Spielen haben wir uns für Battlefield 1, Deus Ex: Mankind Divided, Rise of the Tomb Raider, The Witcher 3, Total War: Warhammer und Watch Dogs 2 entschieden. In Deus Ex und Rise of the Tomb Raider messen wir sowohl unter DirectX 11 als auch unter DirectX 12, wobei in das finale Performance Rating jeweils nur die Ergebnisse der im Einzelfall besser laufenden Schnittstelle einfließen.

Abgesehen von Total War: Warhammer verwenden wir stets eigene Benchmark-Sequenzen aus dem tatsächlichen Spielgeschehen, die zwischen 40 und 120 Sekunden lang sind. In Battlefield 1 haben wir uns für Messungen im Singleplayer-Modus entschieden, da es im Multiplayer-Modus sehr schwierig ist, vergleichbare Bedingungen zu schaffen.

Die Anwendungs-Tests umfassen Cinebench (Single- und Multicore), das Enkodieren eines 4K-Videos per Handbrake und den integrierten Benchmark von 7-Zip. Die Leistungsaufnahme messen wir zu guter Letzt für das gesamte Testsystem sowohl im Leerlauf als auch unter Spielelast (Battlefield 1).

Die Benchmarks des Core i5 7600K führen wir mit dem Asus-Mainboard Maximus IX Hero in Kombination mit DDR4-2400-RAM durch. Die Benchmarks des Core i5 7600K führen wir mit dem Asus-Mainboard Maximus IX Hero in Kombination mit DDR4-2400-RAM durch.

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