Intel - Core i5-2550K eventuell ohne integrierte GPU

Intel plant offenbar die Veröffentlichung von drei neuen Sandy-Bridge-CPUs. Die Besonderheit: Angeblich sollen alle drei Prozessoren ohne integrierte Grafikeinheit erscheinen.

Desktop-Sandy-Bridge ohne iGPU? : Plant Intel Desktop-CPUs ohne integrierte Grafikeinheit? Desktop-Sandy-Bridge ohne iGPU?
Plant Intel Desktop-CPUs ohne integrierte Grafikeinheit?

Laut Informationen von VR-Zone sollen noch vor dem Start von Ivy Bridge drei weitere Sandy-Bridge-CPUs erscheinen. Mindestens zwei, eventuell auch alle drei der neuen Core-i5-Prozessoren sollen dabei ohne die integrierte Grafikeinheit der aktuellen Intel-CPUs auf den Markt kommen.

Recht wahrscheinlich ohne iGPU werden die beiden i5-Prozessoren Core i5-2380P und i5-2450P erscheinen. Der i5-2380P taktet seine vier Rechenkerne mit 3,1 GHz und kann den Takt per Turbo auf bis zu 3,4 GHz steigern. Der Core i5-2450P arbeitet mit einem Basistakt von 3,2 GHz und taktet per Turbo auf bis zu 3,5 GHz hoch. Die beiden kommenden Prozessoren verfügen dabei über 6 Megabyte L3-Cache und werden aufgrund der fehlenden Grafikfunktionen wohl mit einer etwa 15 Watt niedrigeren TDP ausgezeichnet. Erwartet werden die beiden LGA 1155-CPUs für das erste Quartal des kommenden Jahres. Das "P" im Namen soll auf die fehlende GPU hinweisen - Freunde der Quicksync-Funktion sollten allerdings besser auf Modelle mit integrierter Grafikeinheit zurückgreifen. Auch VT-d und TXT spart Intel bei den kleinen Neuzugängen offenbar ein.

Der dritte neue Prozessor soll der schon seit einiger Zeit inoffiziell angekündigte Core i5-2550K sein. Diese CPU soll ihre vier Rechenkerne mit 3,4 GHz (Turbo: bis zu 3,8 GHz) takten und damit gegenüber dem Core i5-2500K um 100 MHz zulegen. Angeblich soll auch dieser Prozessor ohne integrierte GPU erscheinen, dafür soll aber der offene Multiplikator der "K"-Version erhalten bleiben. Ob ein i5-2550K ohne iGPU tatsächlich realistisch ist, bleibt allerdings fraglich - auch wenn das Fehlen der Grafikeinheit zumindest PC-Spieler kaum stören dürfte. Sonderlich nah an der Wirklichkeit dürften die Einschätzungen von VR-Zone allerdings nicht sein. Wie Intel diese CPU preislich einordnet wird sich zeigen müssen. Intel könnte das Fehlen der iGPU mit dem höheren Takt kompensieren und die Preisklasse des i5-2500K beibehalten. Der Vorteil für Intel wäre allerdings, dass sich so auch Prozessoren zu einem guten Preis verkaufen lassen, bei denen die integrierte Grafikeinheit nicht den Anforderungen der Qualitätssicherung genügte. Da der Core i5-2550K bereits im Januar erscheinen soll, dürfte dieses Rätsel allerdings schnell gelöst sein.

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