Kann der Sp überzeugen?

Der folgende Test ist nur zur Kampagne von Starcraft 2. Zu dem Mehrspielermodus werde ich nichts sagen.HandlungMengsk ist der Imperator der Terranischen Liga...

von Vercetti III am: 18.04.2011

Der folgende Test ist nur zur Kampagne von Starcraft 2. Zu dem Mehrspielermodus werde ich nichts sagen.

Handlung
Mengsk ist der Imperator der Terranischen Liga (Terraner -> Menschen), Kerrigan ist die Königin des Zerg-Schwarms (Zerg -> Insektenähnliche Außerirdische) und James Raynor ist der Rebellenanführer. James, in dessen Rolle der Spieler schlüpft, sitzt zu Beginn des Spiels in einer Bar auf dem Wüstenplaneten Mar Sara als sein alter Bekannter Tychus vorbeikommt. Dieser saß eigentlich im Gefängnis, meint aber er wär entlassen worden. Warum er eigentlich diesen Space-Marineanzug trägt erfährt man erstmal noch nicht. Tychus kommt schnell zur Sache: Die Liga hat ein Alien-Artefakt auf Mar Sara gefunden und will es nun ausgraben. Die Moebius-Fundation soll eine menge Geld zahlen, wenn Tychus ihnen das Artefakt bringt. Raynor soll ihm helfen, dafür einen Anteil bekommen. Doch das Artefakt ist nur ein Teil eines größeren Artefaktes! Nun jagd ihr das komplette Spiel hindurch diesen Artefakten hinterher. Dazwischen werden noch ein paar Nebenhandlungen erzählt, z.B. die von Zeratul, einem Protoss (Protoss -> Außerirdische, in Sachen Technologie den Terranern weit vorraus). Zeratul gibt Raynor einen Kristall, mit dem er in Zeratuls Vergangenheit und mögliche Zukunft blicken kann.

Gameplay
Eine Mission fangt ihr meistens Gleich an: Ihr wählt eine Mission aus meist mehreren aus und könnt nun eure Belohnung für diese Mission sehen. Bei jeder Mission gibt es zum einen Credits (-> Geld) und zum anderen eine neue Einheit, die ihr auch gleich in der Mission einsetzen dürft. Nach auswählen des Schwierigkeitsgrades beginnt die Mission: Ihr landet meist auf einem Planeten mit einer Basis und ein paar Arbeitern, häufig auch mit weiteren Gebäuden. Die Arbeiter lasst ihr erstmal Ressourcen abbauen, das ist recht simpel, denn es gibt nur 2: Kristalle und Gas. Davon sind die Kristalle am wichtigsten, da die ersten Gebäude und Einheiten, die ihr bauen könnt nur Kristalle kosten. Ich hab es gerade erwähnt: Ihr könnst nicht von Beginn an alle Gebäude und Einheiten bauen. Manche müsst ihr euch erst freischalten durch das Bauen bestimmter Gebäude. Als nächstes solltet ihr euch eine Strategie überlegen und Einheiten bauen. Beim bekämpfen der Gegner gewinnt nicht einfach der, der die größte Einheit hat: Wie in vielen anderen Spielen gibt es hier das Stein-Schere-Papier-Prinzip: Jede Einheit hat Stärken und Schwächen. Manche Einheiten können zudem fliegen, manche können nur Lufteinheiten angreifen, andere können wiederum Klippen hochspringen. Dadurch bekommt ihr viele Möglichkeiten, wie ihr euern Feind angreifen könnt. Dabei spielen nicht nur die Einheiten eine Rolle sondern auch die Richtung aus der ihr angreift. Kommt ihr von hinten und tötet die Arbeiter eures Gengners bekommt er keine Kristalle und kein Gas mehr, jetzt kann er keine Einheiten mehr bauen.

Zwischen den Missionen befindet ihr euch auf eurem Raumschiff, der Hyperion. Dort könnt ihr die nächste Mission starten, euer Geld für Upgrades und Söldner ausgeben oder mit den Leuten auf dem Schiff ganz einfach mal reden. Zudem könnt ihr in den Mission erworbene Punkte für die Forschung (Man bekommt diese Punkte indem man zum Beispiel ein Protoss-Relikt einsammelt) ausgeben und weitere Upgrades freischalten.

Grafik
Bei den Filmsequenzen hat sich Blizzard mal wieder große Mühe gegeben.In ihnen sieht die Grafik einfach nur hübsch aus, in manchen sogar fast wie echt! Raynor hat zwar einen extrem muskolösen Oberkörper und diese kleinen Beinchen, was nicht grad sehr realistisch wirkt, aber das ist wohl Geschmackssache. Während dem eigentlichen Spiel ist die Grafik zwar gut, aber nicht sonderlich beeindruckend. Es gibt gute Lichteffekte und schlechte Texturen.

Leveldesign
Es klingt zwar interessant, wenn man vor einer Feuerwand fliehen, sich gegen die Protoss verteidigen und das Artefakt holen muss, jedoch wird einem dies in einem Dialog vor der Mission bereits erklärt, sodass es zu keiner großen Überraschung währedn dem spielen kommt. Das ist Schade, denn hier wurden einige gute Ideen zunichte gemacht.

KI
Zur KI muss man nichts sagen, denn es gibt keine. Wenn wir in der zehnten Minute angegriffen werden, können wir davon ausgehen, dass wir beim Wiederholen der Mission auch in der zehnten Minute von exakt den gleichen Einheiten angergiffen werden. Der Gegner ändert auch nicht seine Taktik durch unser Handeln: Es ist alles vorgeschrieben, was macht.

Fazit
Die freischaltbaren Einheiten und Upgrades sorgen zwar für Motivation, eine Mission anzufangen, doch leider gibt es während der Mission kaum irgendeine Motivation, sie auch zuende zu bringen. Zudem sind die freigeschalteten Einheiten auch meist die, die man in der Mission am häufigsten braucht. Dadurch ist die Strategie häufig schon von Anfang an klar. Da der KI auchnoch vorgeschrieben ist, was sie tun soll, hat die Kampagne keinerlei Wiederspielwert. Einmal durchspielen reicht. Und ich empfehle auch sie einmal durchzuspielen, da man hier alle Einheiten der Terraner kennen lernt, was im MP sehr nützlich sein kann, wo man dann nicht als blutiger Anfänger dasteht.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



Kommentare(3)
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