Intel Core i7 6700K - Inoffizieller Test bestätigt geringe CPU-Mehrleistung

Neue inoffizielle Benchmarks der Skylake-Prozessors Intel Core i7 6700K bestätigen, dass die neue CPU wohl vor allem Grafikkern deutlich zulegt.

Der Intel Core i7 6700K ist minmal schneller als ein Core i7 4790K. Der Intel Core i7 6700K ist minmal schneller als ein Core i7 4790K.

Die chinesische Webseite Techbank hat einen recht umfangreichen Test eines Intel Core i7 6700K veröffentlicht, der vor allem synthetische Benchmarks nutzt. Ein System mit einem 4 GHz schnellen Intel Core i7 4790K, der im Turbo-Modus 4,4 GHz erreicht, wurde mit einem PC mit einem ebenfalls 4 GHz schnellem Core i7 6700K vergleichen, der sich beim Turbo aber mit 4,2 GHz begnügen muss. Der Skylake-Prozessor hatte Zugriff auf 2 x 4 GByte DDR4-3000 von Kingston, die ältere Haswell-CPU auf 2 x 4 GByte DDR3-1600.

Die verwendeten synthetischen Benchmarks reichen von PCMark 8 über 3DMark, Cinebench R15 bis hin zu Sandra 2015. Die Ergebnisse zeigen, dass sich der Core i7 6700K deutlich absetzen kann, wenn die neue Iris-Pro-Grafik zum Einsatz kommt. Hier liegt der Vorsprung vor dem Intel Core i7 4790K zwischen 8,7 und 29,1 Prozent. Bei den Tests mit 3DMark Fire Strike und Fire Strike Extreme wurde statt des Grafikkerns eine Geforce GTX 970 verwendet. Hier liegt der Core i7 6700K in mit -1,9 und -1,1 Prozent knapp hinter der älteren CPU. In den meisten anderen, reinen Prozessor-Tests liegt der Core i7 6700K mal wie im Sandra-2015-Test »Arithmetic Drystone« -4,7 Prozent hinter dem Core i7 4790K, mal 7,5 Prozent davor wir beim Verschlüsselungstest dieser Benchmark-Suite. Die Speicherbandbreite-Tests sehen den Core i7 6700K mit DDR4-RAM mit 9,7 und 11,4 Prozent Mehrleistung vorne.

Durch neue Treiber könnten sich bei einigen Tests wohl noch kleinere Veränderungen ergeben, doch insgesamt bestätigen diese inoffiziellen Benchmarks den Eindruck, den erste und ebenfalls inoffizielle Spiele-Benchmarks schon im April geliefert hatten. Der Core i7 6700K ist schneller als ein Core i7 4790K, doch die reine CPU-Leistung steigt nur im mittleren einstelligen Prozentbereich. Als Grund für einen Umstieg, der auch ein neues Mainboard und DDR4-RAM notwendig macht, dürfte das für Besitzer aktueller Intel-CPUs wohl zu wenig sein.

Quelle: Techland

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