Fotos in der Wolke
Schon seit iOS 5 dürfen iPhone- und iPad-Besitzer ihre Fotos online in der iCloud speichern, um sie so mit jedem verbundenen Gerät zu synchronisieren. Die Funktion ist vor allem für Nutzer mit mehreren Apple-Geräten interessant, da es die einfachste Möglichkeit ist, überall auf dem aktuellsten Stand zu sein.
Bei iOS 6 dürfen wir erstmals Fotogalerien mit anderen Benutzern teilen. Dazu nutzen wir die Funktion »Shared Fotostream«, ausgewählte Bildersammlungen auc unseren Freunden, Verwandten oder Kollegen zugänglich macht. Dazu geben wir geben der Galerie einen Namen und verschicken Einladungen an die E-Mail-Adressen der gewünschten Teilnehmer. Auf diese Bilder haben jedoch nur iOS-6-Nutzer Zugriff, Einladungen an ältere iOS-Versionen lassen sich nicht verschicken – typisch Apple. Alternativ dürfen wir unsere Fotos auch auf einer jedermann zugänglichen Webseite veröffentlichen, wozu wir die Option »Öffentliche Webseite« verwenden. Den angezeigten Link verbreiten wir dann ganz einfach auf den üblichen Kanälen wie Twitter oder Facebook.
Siri besser verstehen
Als das iPhone 4Sim vergangenen Jahr erschien, wurde am meisten Wirbel um die Sprachassistentin Siri gemacht. Laut Apple sollte sie die Freihandbedienung und insbesondere die Spracheingabe revolutionieren. Anstatt kruder vordefinierter Befehle wie »Suche. Restaurant. München.«, die häufig auch noch abgehackt ausgesprochen werden mussten, sollte Siri umgangssprachliche Anweisungen verstehen, etwa »Siri, such mir ein schönes italienisches Restaurant.«. Im Idealfall sollten dann die passenden Ergebnisse angezeigt werden. So jedenfalls die Theorie.
In der Praxis jedoch verstand zumindest die deutsche Siri die Eingaben häufig falsch und antwortete nur mit einem lapidaren »Ich kann dir nicht weiterhelfen.« Hinzu kam, dass Informationen zur Umgebung kaum oder gar nicht vorhanden waren, weshalb Siri mehr oder weniger zu einer Nachrichtendiktierfunktion verkam. In der Zwischenzeit hat Apple deutlich nachgebessert und Anfragen nach Restaurants oder Bars funktionieren viel zuverlässiger, online einen Tisch zu reservieren funktioniert in Deutschland aber immer noch nicht. Hoffentlich entschließen sich auch hierzulande bald einige Gastronomiebetriebe dazu, diese Möglichkeit zu unterstützen.
Anfragen in anderen Bereichen, etwa der Kultur, funktionieren weiter nur eingeschränkt. Zum Beispiel konnte uns Siri nicht mitteilen, wann welche Filme in den Münchener Kinos laufen. Auch Kinokritiken zu bestimmten Filmen ließen sich nicht abrufen. Besser klappt es, wenn es um Sport-Nachrichten geht. Siri konnte uns beispielsweise immer zuverlässig über Spieltermine und Ergebnisse des FC Bayern informieren, bei anderen Vereinen stolperte die Sprachassistentin jedoch hin und wieder. Von der Existenz der Formel 1 scheint Siri zudem nicht zu wissen. Obwohl sie die Frage nach dem nächsten Rennschauplatz richtig verstanden hat, wusste sie nichts mit dem Begriff anzufangen. Wer aber hauptsächlich an der Bundesliga interessiert ist, bekommt seine Sportinformationen von Siri halbwegs zuverlässig.
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