Display
Inhalte stellt das LG P880 Optimus 4X HD auf einem kapazitiven Bildschirm mit einer Diagonale von 4,7 Zoll dar. Das IPS-Panel gewährleistet sehr gute Blickwinkel und eine insgesamt sehr gute Bildqualität mit klarer Darstellung und tollem Kontrast. Die Auflösung liegt bei 1280 x 720 Pixeln, was einer sehr hoche Pixeldichte von 313,5 dpi entspricht. Damit übertrifft das LG Optimus 4X HD sogar dasSamsung Galaxy S3mit seinen 309 dpi und liegt nur knapp hinter dem Apple iPhone 4S(326 dpi).
LG ersetzt die virtuelle Tastatur von Android 4.0 durch eine eigene, die ihr Aufgabe im Test ordentlich erfüllt. Selbst komplexe Sätze lassen sich gut tippen, Vielschreiber sollten sich aber andere Apps wie etwa SwiftKey oder Swype ansehen. Durch den schnellen Tegra-3-Chipsatz und die moderne Touch-Technik reagiert das Smartphone im Test angenehm schnell auf unsere Eingaben – auch beim Vergrößern und Verkleinern von Inhalten.
Ausstattung
Das Smartphone verfügt über zwei Kameras. Die Frontkamera arbeitet mit 1,2 Megapixel beziehungsweise maximal 1280x960 und kommt beispielsweise bei Videochats zum Einsatz. Auf der Rückseite ist eine weitere Kamera angebracht, die Bilder mit einer Auflösung von 3264x2448 Pixel beziehungsweise 8 MPixeln aufnimmt. Videos zeichnet das LG Optimus 4x HD zeichnet mit maximal 1920x1080 Pixeln auf.
LG bietet im Optimus 4X HD anstatt eines HDMI-Ausgangs nur eine MHL-Funktion im USB-Port, ohne aber ein HDMI-Adapterkabel beizulegen. Einziger Vorteil von MHL ist Möglichkeit, dass Smartphone während der Wiedergabe über das gleiche Kabel zu laden.
Software
Gegenüber den Vorgängerversionen bringt Android 4.0 eine Reihe von neuen Funktionen mit, darunter beispielsweise verbesserte Benachrichtigungen oder Apps zur Überwachung des Datenverbrauchs. LGs eigene Oberfläche lässt sich gut benutzen und reagiert im Test zuügig auf unsere Eingaben. Das App-Menü zeigt neben allen installierten Apps auch die Downloads des Nutzers und verfügbare Widgets an.
Allerdings wird sich das Optimus 4X HD längere Zeit mit genau dieser Version begnügen müssen. Angeblich plant LG zwar ein Upgrade auf Android 4.1 Jelly Bean, das jedoch frühestens im ersten Quartal 2013 zum Download angeboten werden. Findige Entwickler haben aber bereits einen Weg gefunden, wie sie den Root-Zugriff auf dem Gerät erlangen. Der bekannte ClockWork-Mod funktioniert ebenfalls auf dem Gerät, so dass Mutige auch alternative Firmware-Versionen installieren können – natürlich ohne Garantie.
Wer das Smartphone mit dem PC koppelt, erhält zwar Zugriff auf das Gerät, allerdings nur über das eingeschränkte MTP-Protokoll, nicht direkt als USB-Gerät. Das dürfte allerdings eher an Ice Cream Sandwich als an LG liegen. Das Betriebssystem fasst den kompletten verfügbaren Speicher im Gerät zusammen, so dass sich dieser nicht so ohne weiteres vom Betriebssystem aushängen und vom PC einbinden lässt. Im Test ergibt das minimal langsamere Übertragungsraten, aktuelle Betriebssysteme können aber problemlos auf MTP-Speicher zugreifen und Daten austauschen.
Im Multimedia-Bereich liegt das Optimus 4X HD im Mittelfeld. Videos in den Container-Formaten H.264, H.263, MPEG4, DivX oder Xvid werden problemlos wiedergegeben, unsere Testvideos im MKV-und M4V-Format sind im Test allerdings gestaucht und nicht wirklich ansehbar. Dafür bietet LG eine brauchbare Video-App, sodass wir nicht wie bei anderen Smartphones über die Galerie die Dateien finden müssen. Musik gibt das Smartphone in gängigen Formaten wie MP3, 3GP, MP4 oder AAC wieder, aber auch im offenen und besonders hochwertigen FLAC-Format, Ogg hingegen wird nicht unterstützt.
Die App SmartShare fungiert als DLNA-Server und Client. Damit können wir bestimmen, welche Datei von welcher Quelle auf welchem Ziel wiedergegeben wird. Das geht nicht nur auf dem Telefon, die App lässt sich beispielsweise auch als Fernbedienung nutzen um Inhalte von einem NAS-System auf einem Fernseher wiederzugeben.
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